Die Zeitenwende hat gezeigt: Geopolitik schlägt Ökonomie. Doch welche Fliehkräfte entstehen hinter den Kulissen in einer Welt, in der strategische Autonomie großgeschrieben wird und enorme transformative Herausforderungen anstehen?
Geopolitik versus Ordnungspolitik?: Sprengkraft innerhalb der EU durch die Zeitenwende
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Zeitenwende hat gezeigt: Geopolitik schlägt Ökonomie. Doch welche Fliehkräfte entstehen hinter den Kulissen in einer Welt, in der strategische Autonomie großgeschrieben wird und enorme transformative Herausforderungen anstehen?
Sollten die starken EU-Staaten im Rahmen des NextGenerationEU-Aufbauplans noch mehr Transfers leisten, um die EU zusammenzuhalten? Sollten sie, um den Hausfrieden zu wahren, beim Stabilitäts- und Wachstumspakt ein Auge zudrücken? Ist es richtig, dass die EU ihre Beihilferegeln lockert, um bei Subventionen mit China und den USA mithalten zu können? Oder braucht es gerade jetzt eine solide Wirtschaftspolitik, um letztlich aus einer Position ökonomischer Stärke agieren zu können?
Jürgen Matthes, Leiter des Clusters Globale und regionale Märkte am IW, und Anna Cavazzini, Abgeordnete im Europa-Parlament und Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, machen sich in diesem schwierigen Umfeld auf die Suche nach Gestaltungsoptionen für die EU und diskutieren unter dem Titel
„Geopolitik versus Ordnungspolitik? Sprengkraft innerhalb der EU durch die Zeitenwende“.
Die virtuelle Veranstaltung findet am Donnerstag, den 21. September 2023 von 12.00 bis 13.00 Uhr statt. Sie können der Veranstaltung via MS-Teams unter dem folgenden Link beitreten:
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Gutes Regieren für die Transformation – Anspruch und Wirklichkeit”. Darin werden bis in den Herbst hinein IW-Expertinnen und Experten gemeinsam mit externen Gästen Stellschrauben und Stolpersteine der Transformationspolitik herausarbeiten.
Am 28. September 2023, diskutieren Prof. Dr. Hubertus Bardt, IW-Geschäftsführer, und Markus Heß, Unterabteilungsleiter Zukunft der Industrie am Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, unter folgendem Titel über Industriepolitik: „Das neue Normal: die große Aushandlung zwischen Etatismus notwendiger Lenkung“.
Am 4. Oktober (Achtung: ausnahmsweise mittwochs!) treffen IW-Direktor Prof. Dr. Michael Hüther und Dr. Johannes Lindner, Co-Direktor des Jacques Delors Centre und Henrik Enderlein Fellow, Hertie School, zum Thema „Europäische Union: Institutionelle Verharrung oder Delors-Plan 2.0?“ aufeinander.
Einen Überblick über die gesamte Veranstaltungsreihe finden Sie hier.
Über Ihr Interesse an der Veranstaltungs-Reihe würden wir uns sehr freuen.
Diese Veranstaltung wird ganz oder teilweise mit Bild und Ton aufgezeichnet. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass das Bild- und Tonmaterial für Dokumentationszwecke eingesetzt werden darf.
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