„Was können wir schaffen?“ Flüchtlingsmigration, Arbeitsmarktintegration und Fiskalbilanz
Frühjahrstagung 2016
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
„Was können wir schaffen?“ Flüchtlingsmigration, Arbeitsmarktintegration und Fiskalbilanz
Die Flüchtlingsmigration stellt die größte Herausforderung für Gesellschaft und Wirtschaft in Deutschland seit der deutschen Einheit dar. Die anfängliche Euphorie ist inzwischen zunehmender Skepsis gewichen, ob und wie unser Land diese große Aufgabe bewältigen kann.
Archimedischer Punkt für das Gelingen ist die Aufnahmefähigkeit des deutschen Arbeitsmarktes. Insbesondere die bisherigen Befunde zur Qualifikation der zugewanderten Flüchtlinge werfen die Frage auf, ob eine schnelle Eingliederung auch einfacher und mittlerer Qualifikationen gelingen und mit welchen Instrumenten sie gefördert werden kann. Letztlich entscheidet sich am Arbeitsmarkt auch die Frage, welche gesamtfiskalische Bilanz sich für die Bundesrepublik mit der Integration hunderttausender Menschen aus einem anderen Kulturkreis verbinden wird.
Was kann Deutschland schaffen? Auf der Frühjahrstagung der Berliner Gespräche am 21. April wurden diese und mehr Fragen ausführlich diskutiert. Axel Plünnecke, Leiter des Kompetenzfeldes Bildung, Zuwanderung und Innovation legte zunächst Daten und Fakten zur Flüchtlingskrise dar. Hans-Peter Klös, Leiter des Wissenschaftsbereich im Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW), zeigte Erfolgsfaktoren und mögliche Handlungsfelder bei der Integration in den Arbeitsmarkt auf. IW-Direktor Michael Hüther zog abschließend eine Bilanz zur Fiskalpolitik aus mittelfristiger Perspektive.




Axel Plünnecke / Hans-Peter Klös / Michael Hüther: Flüchtlingsmigration und Arbeitsmarktintegration: Daten, Fakten, Erfolgsfaktoren und Handlungsfelder
Präsentation
Berliner Gespräche, Frühjahrstagung 2016: „Was können wir schaffen?“ Flüchtlingsmigration, Arbeitsmarktintegration und Fiskalbilanz
Programm
Zuwanderung in akademischen MINT-Berufen – zunehmende Bedeutung und erste Erfolge
Unternehmen und Gesellschaft stehen in Deutschland unter einem hohen Transformationsdruck, der aus den gleichzeitig wirkenden Trends der Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demografie und Deglobalisierung resultiert.
IW
Rekordzuwanderung nicht nur aufgrund der Flucht aus der Ukraine
Im Jahr 2022 sind so viele Menschen nach Deutschland zugewandert wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Rund 1,46 Millionen Personen sind mehr hierher zugezogen, als das Land verlassen haben, was über ein Viertel mehr als der bisherige Höchstwert ...
IW