1. Home
  2. Institut
  3. Veranstaltungen
  4. 5. Preisverleihung: Wissenschaftspreis Bürokratie
Huberuts Bardt Veranstaltung 8. April 2024 5. Preisverleihung: Wissenschaftspreis Bürokratie

Das Institut der deutschen Wirtschaft verleiht zum fünften Mal den von seinem Gründungsdirektor, Prof. Dr. habil. Fritz Hellwig, gestifteten „Wissenschaftspreis Bürokratie”.

Download Programm
8. Apr
Huberuts Bardt Veranstaltung 8. April 2024

5. Preisverleihung: Wissenschaftspreis Bürokratie

Download Programm

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Das Institut der deutschen Wirtschaft verleiht zum fünften Mal den von seinem Gründungsdirektor, Prof. Dr. habil. Fritz Hellwig, gestifteten „Wissenschaftspreis Bürokratie”.

Bürokratie stellt sicher, dass Gesellschaften und Organisationen Regeln folgen. Die Regeln sollen vor Willkür schützen. Sie schränken aber auch Freiheits- und Handlungsspielräume ein – für Staatsbürger, Unternehmen und nicht zuletzt für die vom Volk gewählten Politiker. Bürokratie kann daher ebenso eine Stütze wie eine Herausforderung für die Freiheit in einem Gemeinwesen sein. Letzteres ist vor allem dann zu befürchten, wenn Bürokratie versucht, ihren Einflussbereich auszuweiten sowie möglichst viele und möglichst vieles ihren Regeln zu unterwerfen. Freiheit heißt, sich auf Versuch und Irrtum einzulassen, sie führt zu Überraschungen und bedroht Machtstrukturen, sie verlangt die Fähigkeit und Kompetenz, im Einzelfall zu entscheiden. Bürokratie verliert dann ihren Wert und gefährdet das Gemeinwohl, wenn sie diese Freiheit nicht mehr zulässt.

Der Preis soll die Wissenschaft anregen, sich mit der Arbeitsweise und der Entwicklungsdynamik von Bürokratie zu beschäftigen, auch mit der Wirkung von Bürokratie auf die Betroffenen und das Gemeinwesen.

Der Stifter dieses Preises, Prof. Dr. habil. Fritz Hellwig, verfolgte die Tendenz zur Erosion von Freiheits- und Gestaltungsspielräumen durch Bürokratie mit großer Sorge. Durch die „Überwucherung des Marktgeschehens mit Regulierungs- und Verwaltungsvorschriften“ sah er die Marktwirtschaft auf dem Weg zu einer „dezentralen Verwaltungswirtschaft“. Es war ihm daher wichtig, dass das Wirken von Bürokratie besser verstanden und ihren freiheitsgefährdenden Wirkungen besser entgegengewirkt werden kann.

Die Preisverleihung findet am 8. April 2024 im Institut der deutschen Wirtschaft in Köln statt.

Die Festrede hält Prof. Dr. h.c. mult. Roland Koch, ehemaliger hessischer Ministerpräsident und Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung.

Die Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Behörden-Digimeter Januar 2024
Klaus-Heiner Röhl Gutachten 15. Februar 2024

Behörden-Digimeter Januar 2024

Auch ein Jahr nach dem Reißen der Deadline des Onlinezugangsgesetzes stockt die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland, auch im europäischen Vergleich. Die Modernisierung staatlicher Register sollte endlich beschleunigt werden.

IW

Artikel lesen
Klaus-Heiner Röhl Interview 21. Dezember 2023

Bürokratieentlastungsgesetz: „Die Belastungen sind auf ein Rekordlevel gestiegen“

Warum es in Deutschland so viel Bürokratie gibt, wie es besser geht und was vom Bürokratieentlastungsgesetz zu erwarten ist, erklärt IW-Ökonom Klaus-Heiner Röhl im Interview mit Das bayerische Genossenschaftsblatt.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880