Neue Potenziale für die berufliche Bildung?
Migration und Integration
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Neue Potenziale für die berufliche Bildung?
Das Jahr 2015 war für Deutschland ein Rekordzuwanderungsjahr. Unter anderem sind über eine Million Geflüchtete nach Deutschland gekommen. Zwar gibt es im Augenblick eine kleine Atempause, doch beginnt die wichtigste Aufgabe der Integration eigentlich jetzt erst richtig. Für Flüchtlinge mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit gilt es nun vor allem, die Integration durch Spracherwerb, Qualifizierung und den Einstieg in Ausbildung und Arbeitsmarkt schnell und entschlossen anzugehen.
Unternehmen können hierzu durch Berufsvorbereitung, Aus- und Weiterbildung einen entscheidenden Beitrag leisten. Doch viele Unternehmen sehen sich derzeit noch mit Hemmnissen konfrontiert.
Das IW Köln wollte gemeinsam auf Basis aktueller Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus Pilotprojekten diskutieren, welche Potenziale die berufliche Bildung zur Integration bietet, wo Hemmnisse und Veränderungsbedarfe liegen und welche Ansatzpunkte über die berufliche Qualifizierung hinaus sinnvoll erscheinen. Für den 16. und 17. Juni lud das IW daher zum 61. Bildungspolitischen Treffen nach Köln ein.
61. Bildungspolitisches Treffen: Migration und Integration – neue Potenziale für die berufliche Bildung?
Programm
Hans-Peter Klös: Migration und Integration: zum Stand der Dinge
Materialien
Dirk Werner / Regina Flake: Integration von Geflüchteten in Unternehmen: Herausforderungen, Erfolgsfaktoren und Erfahrungen
Materialien
Wido Geis / Axel Plünnecke: Demografie und Fachkräftesicherung: Potenziale einer gesteuerten Zuwanderung
Materialien
Friedrich Hubert Esser (Bundesinstitut für Berufsbildung): Flüchtlingszuwanderung: Potenziale und Herausforderungen für die berufliche Bildung
Materialien
Olaf Stieper (Edeka): Flüchtlinge in Ausbildung / Arbeit - Projektverlauf
Materialien
Hans Jürgen Metternich (Evonik): Integration von Flüchtlingen bei Evonik
Materialien
Indien: Die Bedeutung der Zuwanderung für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland
Die Zuwanderung von MINT-Fachkräften hat entscheidende Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit Deutschlands.
IW
Der Innovationsbeitrag von Migration nach Branchen
Migration leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Innovationskraft Deutschlands: Ein Rekordwert von 13 Prozent und damit mehr als jede achte aller hierzulande entwickelten Patentanmeldungen geht inzwischen auf Erfindende mit ausländischen Wurzeln zurück. ...
IW