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Mona Neubaur (stv. Ministerpräsidentin NRW), IW-Direktor Michael Hüther, IHK NRW-Geschäftsführer Matthias Mainz & ZENIT-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier (© Foto: Daniel Roth/IW Medien)
Markus Demary / Ralph Henger Aus dem IW 18. Dezember 2023

Fin.Connect.NRW: Vernetzen – Informieren – Transformieren

Die Finanzplatzinitiative Fin.Connect.NRW startet in die nächste Projektphase. Seit dem 1. November bauen die Zenit GmbH, die IHK NRW und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Wirtschaftsministeriums NRW ein Kompetenzzentrum für die Transformationsfinanzierung auf. Bei der Auftaktveranstaltung am 18. Dezember betonten Ministerin Mona Neubaur, IW-Direktor Michael Hüther, IHK NRW-Geschäftsführer Matthias Mainz und Zenit-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier die hohe Relevanz der Transformation für den Industriestandort NRW.

„Wir machen uns zwischen Rhein, Ruhr und Weser auf, die erste klimaneutrale Industrieregion Europas und Vorreiter auf dem Weg zur Klimaneutralität zu werden. Der Beitrag der Finanzindustrie auf diesem Zukunftspfad ist von großem Gewicht. Allein die nachhaltige Transformation braucht Investitionen in der Größenordnung von 70 Mrd. Euro pro Jahr. Diese müssen ganz überwiegend privat finanziert werden“, sagte Ministerin Neubaur bei der Eröffnung. Den Umfang und die Dimension dieser Investitionen in NRW hat das IW in einer Studie abgeschätzt. „Als größter fossil-basierter Energie- und Industriestandort und als bedeutender Finanzmarktplatz im Zentrum Europas ist Nordrhein-Westfalen zwar am stärksten von den Herausforderungen der Transformation betroffen, hat aber auch die größte Chance zum Transformations-Leader in Europa zu werden“, ergänzte IW-Direktor Michael Hüther.

Die Initiative Fin.Connect.NRW vermittelt Unternehmen Know-how über die digitale und klimaneutrale Transformation, über Finanzierungsinstrumente und Finanzierer und fördert so ihre Vernetzung, damit sie erfolgreich in ihre und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts NRW investieren können. „Als Dachverband erreichen wir mit unseren 16 IHKs in NRW die Unternehmen in allen Landesteilen NRWs. Daher wissen wir, vor welchen Herausforderungen die Unternehmen bei der Transformationsfinanzierung gerade in Zeiten hoher Energiepreise stehen. Mit unseren Partnern werden wir für unsere Unternehmen ein an der Unternehmenspraxis ausgerichtetes Unterstützungsangebot entwickeln, damit der Wandel in NRW gelingen kann“, so IHK NRW-Geschäftsführer Matthias Mainz. „Als Innovations- und Technologietransferagentur des Mittelstandes und des Landes ist ZENIT eine von den Akteuren akzeptierte, wettbewerbsneutrale und integrierende Schnittstelle zwischen Unternehmen, Banken, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie der Politik“, ergänzte Zenit-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier.

In die Arbeit von Fin.Connect.NRW werden sich ab Januar zahlreiche Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und unternehmerischer und finanzwirtschaftlicher Praxis einbringen und mit dem IW, Zenit und der IHK NRW vernetzen. Neben den Fachgruppen „Digitalisierung“, „Nachhaltigkeit“ und „Finanzierungsinstrumente“ werden die Fachgruppen „Transfer“ und „Finanzökosystem“ die Unternehmen bei ihrer Transformation und deren Finanzierung unterstützen. „Die Arbeit des interdisziplinären Teams spiegelt die Notwendigkeit vernetzten Denkens in den wichtigen Zukunftsfragen wider“, so IW-Direktor Michael Hüther. „Gemeinsam mit Fin.Connect.NRW bauen wir das Finanzökosystem aus und finden Lösungswege, um Nordrhein-Westfalen auch für die Zukunft gut und klimaneutral aufzustellen“, ergänzte Ministerin Neubaur.   
Weitere Informationen zur Arbeit von Fin.Connect.NRW: www.fin-connect-nrw.de

Zur Studie geht es hier.
 

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