1. Home
  2. Studien
  3. EU-Energieeffizienzpolitik: Wie eine kostengünstigere Dekarbonisierung gelingen könnte
Benjamin Tischler IW-Policy Paper Nr. 1 16. Januar 2018 EU-Energieeffizienzpolitik: Wie eine kostengünstigere Dekarbonisierung gelingen könnte

Auf EU-Ebene nehmen neue Gesetzesvorschläge für eine „saubere Energiepolitik“ Form an. Es wird aktuell über die verstärkte Reduzierung von CO2-Emissionen sowie EU-weite Energieverbrauchsziele und daraus abzuleitende, nationale Energieeffizienzziele und -maßnahmen bis 2030 diskutiert. Doch was passiert, wenn die Zielvorgaben widersprüchlich werden und sich gegenseitig untergraben?

PDF herunterladen
Wie eine kostengünstigere Dekarbonisierung gelingen könnte
Benjamin Tischler IW-Policy Paper Nr. 1 16. Januar 2018

EU-Energieeffizienzpolitik: Wie eine kostengünstigere Dekarbonisierung gelingen könnte

IW Policy Paper

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Auf EU-Ebene nehmen neue Gesetzesvorschläge für eine „saubere Energiepolitik“ Form an. Es wird aktuell über die verstärkte Reduzierung von CO2-Emissionen sowie EU-weite Energieverbrauchsziele und daraus abzuleitende, nationale Energieeffizienzziele und -maßnahmen bis 2030 diskutiert. Doch was passiert, wenn die Zielvorgaben widersprüchlich werden und sich gegenseitig untergraben?

Ein restriktives Energieverbrauchsziel kann zum großen Hindernis für die Erreichung des energie- und klimapolitischen Oberziels einer kostengünstigen Dekarbonisierung des Energiesystems werden. In den EU ETS Sektoren können falsch designte wirtschaftspolitische Instrumente zur Steigerung der Energieeffizienz eine möglichst kostengünstige Dekarbonisierung verhindern. In Sektoren außerhalb des EU ETS können Energieeffizienzziele und entsprechende wirtschaftspolitische Maßnahmen aber einen sinnvollen Beitrag leisten.

Instrumente zur Steigerung der Energieeffizienz sollten darauf abzielen die technische Energieeffizienz zu verbessern. Vor diesem Hintergrund muss die Konzeption von Zielgrößen und Instrumenten verbessert werden. Die bisher verwendeten makroökonomischen Kennzahlen „Energieeffizienz“ beziehungsweise „Energieintensität“ sind als einfache politische Ziele ungenügend und verleiten zu falschen Schlüssen bezüglich des Erfolgs der eingesetzten wirtschaftspolitischen Instrumente. Die Kennzahlen müssen entscheidend verbessert werden zum Beispiel durch Berücksichtigung von Faktoren wie Konjunktur und Wirtschaftswachstum, dem Anteil von Erneuerbaren Energien oder dem von energieintensiven und weniger energieintensiven Branchen. Auch eine bessere Datenbasis ist vonnöten.

PDF herunterladen
Wie eine kostengünstigere Dekarbonisierung gelingen könnte
Benjamin Tischler IW-Policy Paper Nr. 1 16. Januar 2018

Benjamin Tischler: EU-Energieeffizienzpolitik – Wie eine kostengünstigere Dekarbonisierung gelingen könnte

IW Policy Paper

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Die Bedeutung der US-Importe für die deutsche Gasversorgung
Malte Küper IW-Kurzbericht Nr. 43 12. Juli 2024

LNG: Die Bedeutung der US-Importe für die deutsche Gasversorgung

Seit dem Ukraine-Krieg hat Flüssiggas aus den USA erheblich an Bedeutung gewonnen und ist nun ein zentraler Bestandteil der deutschen Gasversorgung. Der mittlerweile aufgehobene US-Genehmigungsstopp war kurzfristig unkritisch, verdeutlicht jedoch mögliche ...

IW

Artikel lesen
Hubertus Bardt in der Börsen-Zeitung Gastbeitrag 5. Juli 2024

IMP-Index: Metalle korrigieren auf hohem Niveau

Nickel und Eisenerz geben besonders stark nach, für Weiterverarbeiter wird es billiger, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt für die Börsen-Zeitung.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880