Der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland sorgt auch in Nordrhein-Westfalen für weiter steigende Steuereinnahmen. Doch die Herausforderungen auf der Ausgabenseite, mögliche konjunktur- und reformbedingten Einbußen sowie das Verbot der Neuverschuldung ab dem Jahr 2020 werden den Konsolidierungsdruck in den kommenden Jahren aufrecht erhalten.

Stellungnahme zum Haushaltsgesetz 2018 des Landes Nordrhein-Westfalen
IW-Report
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland sorgt auch in Nordrhein-Westfalen für weiter steigende Steuereinnahmen. Doch die Herausforderungen auf der Ausgabenseite, mögliche konjunktur- und reformbedingten Einbußen sowie das Verbot der Neuverschuldung ab dem Jahr 2020 werden den Konsolidierungsdruck in den kommenden Jahren aufrecht erhalten.
Der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland sorgt auch in Nordrhein-Westfalen (NRW) für weiter steigende Steuereinnahmen. Im Vergleich zum Jahr 2017 legen die Steuereinnahmen des Landes NRW im Jahr 2018 voraussichtlich um 3,2 Prozent auf 58 Milliarden Euro zu. Damit entspricht die Wachstumsrate der Steuereinnahmen exakt dem erwarteten Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer einschließlich Berlin (BMF, 2017). Bereits in den vergangenen Jahren ist in NRW der Anteil der Steuereinnahmen an der Wirtschaftskraft von unter 7 Prozent auf mehr als 8 Prozent gestiegen. Bezogen auf das Jahr 2016 führt dies zu Mehreinnahmen in Höhe von 9 Milliarden Euro pro Jahr (Hentze, 2017a).

Tobias Hentze: Stellungnahme zum Haushaltsgesetz 2018 des Landes Nordrhein-Westfalen
IW-Report
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

EU-Fördermittel: Wieso lässt sich Deutschland 28 Mrd. Euro entgehen?
28 Milliarden Euro könnte Deutschland von der EU erhalten – das Geld könnte dabei helfen, die grüne und digitale Transformation zu beschleunigen. Doch die Bundesregierung lässt sich die Gelder schlicht entgehen, weil sie ihre Hausaufgaben nicht macht.
IW
Renten- und Krankenversicherung: Für Gutverdiener wird es teuer
Jedes Jahr hebt der Staat die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze an. Ab Januar 2024 wird es allerdings deutlich teurer, zeigen neue Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW): Wer 70.000 Euro im Jahr verdient, zahlt im kommenden Jahr rund 20 ...
IW