Reformperspektiven im demografischen Wandel

Finanzierung des Pflegefallrisikos
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Reformperspektiven im demografischen Wandel
Bis zum Jahr 2050 werden etwa 3,5 bis 4,2 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig sein – aktuell sind rund 2,5 Millionen Pflegebedürftige zu versorgen. Diese Entwicklung führt in der umlagefinanzierten sozialen Pflegeversicherung zu steigenden Ausgaben. Gleichzeitig sinken durch einen höheren Anteil an Rentnern die Einnahmen der Versicherung. Mit steigenden Beitragssätzen und einer realen Entwertung der Leistungsversprechen werden vor allem die nachwachsenden Generationen belastet. Leistungsausweitungen, wie aktuell von der Bundesregierung geplant, kommen erschwerend hinzu. Die Bundesregierung will einen Pflegevorsorgefonds einrichten und Kapital ansparen, um so zukünftige Beitragssatzerhöhungen abzufedern. Es ist jedoch fraglich, ob diese Maßnahme tatsächlich die gewünschte Wirkung erzielt. Welche anderen Optionen gibt es, die eine nachhaltigere Finanzierung von Pflege gewährleisten können? Die Analyse untersucht, wie der Pflegebedarf auch im demografischen Wandel finanziert werden kann. Dazu wird zunächst analysiert, wie sich die Bevölkerungsalterung auf die Pflegefallzahlen auswirkt und welche Herausforderungen für die Finanzierung der Pflege daraus entstehen. Vor diesem Hintergrund betrachtet die Analyse die aktuellen Reformvorhaben der Bundesregierung.

Finanzierung des Pflegefallrisikos
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Lohnt sich der Hinzuverdienst bei vorgezogenem Rentenbezug?
Zum 1. Januar 2023 ist die Hinzuverdienstgrenze für vorgezogene Altersrenten gefallen. Rentnerinnen und Rentner, die vorzeitig mit Abschlägen oder abschlagsfrei in Rente gehen, können neben dem Bezug ihrer Rente unbegrenzt sozialversicherungspflichtig ...
IW
Trotz Frührente arbeiten: Wie hoch ist die Abgabenbelastung?
Seit Jahresbeginn dürfen Frührentner unbegrenzt hinzuverdienen. Auch wenn die Rente nicht gekürzt wird: Die Abgabenbelastung des Hinzuverdiensts unterscheidet sich teilweise stark. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, wer wie ...
IW