1. Home
  2. Studien
  3. Regieren in der Transformationsgesellschaft
Matthias Diermeier / Philipp Richter / Arno von Schuckmann Externe Veröffentlichung 16. März 2023 Regieren in der Transformationsgesellschaft

Aus den Themen Daseinsvorsorge/Dekarbonisierung, Digitalisierung und demographischer Wandel/Diversität ergeben sich für Gesellschaft und Wirtschaft erhebliche Wandlungsbedarfe. Die gleichzeitige Bewältigung der unterschiedlichen Transformationen stellte sich schon in politisch ruhigeren Zeiten als äußerst herausfordernd dar.

Zum Download
Externe Veröffentlichung
Regieren in der Transformationsgesellschaft
Matthias Diermeier / Philipp Richter / Arno von Schuckmann Externe Veröffentlichung 16. März 2023

Regieren in der Transformationsgesellschaft

Impulse aus einem gemeinsamen Ideen-Speed-Dating der NRW School of Governance und dem Institut der deutschen Wirtschaft

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Aus den Themen Daseinsvorsorge/Dekarbonisierung, Digitalisierung und demographischer Wandel/Diversität ergeben sich für Gesellschaft und Wirtschaft erhebliche Wandlungsbedarfe. Die gleichzeitige Bewältigung der unterschiedlichen Transformationen stellte sich schon in politisch ruhigeren Zeiten als äußerst herausfordernd dar.

Die aus dem Krieg in der Ukraine resultierende Energiekrise drängt in vielerlei Hinsicht dazu, die bestehenden Anstrengungen noch zu beschleunigen und steigert ebenso die Gefahr einer kollektiven Überforderung. Aus ökonomischer Perspektive steht dabei nicht weniger als die Zukunft des industriellen Kerns der deutschen Wirtschaft auf dem Spiel (Demary et al. 2021). Schließlich müssen die Dekarbonisierung der Wertschöpfung und die Digitalisierung der Geschäftsprozesse nun in Rekordtempo und zudem mit einer einzigen alternden Transformationsgeneration bewältigt werden. Auf der gesellschaftspolitischen Ebene sind die großen Konfliktlinien alldieweil so ausgehärtet, dass sich gerade Menschen mit besonders hohem Involvement vom als ermüdend empfundenen parlamentarischen Prozess abwenden (Diermeier und Niehues 2021). Der verunsicherte Blick der „Sicherheitsdeutschen“ wendet sich hinsichtlich des Wunsches nach „Krisenlotsenschaft“ (Korte 2022) klar in Richtung Regierung. Tatsächlich hat sich die aktuelle Regierung auf Bundesebene unter der Flagge einer Transformationskoalition zusammengefunden. Bereits der aus einer interdisziplinären Roundtable-Veranstaltung unter der Organisation von NRW School of Governance, Institut der deutschen Wirtschaft und SINUS-Institut im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 hervorgegangene Sammelband, der vielfältige Impulse zu den gouvernementalen Herausforderungen der Ampel-Regierung vereint, setzt ein Fragezeichen hinter die Überschrift des Koalitionsvertrags: „Mehr Fortschritt Wagen?“ (Bergmann 2022). Der vorliegende Beitrag widmet sich insbesondere dem Ablauf, den Ergebnissen und den erarbeiteten Impulsen der Kooperationsveranstaltung „Regieren in der Transformationsgesellschaft“ der NRW School of Governance und des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Zum Download
Externe Veröffentlichung
Regieren in der Transformationsgesellschaft
Matthias Diermeier / Philipp Richter / Arno von Schuckmann Externe Veröffentlichung 16. März 2023

Regieren in der Transformationsgesellschaft

Impulse aus einem gemeinsamen Ideen-Speed-Dating der NRW School of Governance und dem Institut der deutschen Wirtschaft

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Verlassener Einkaufswagen mit Lebensmitteln.
Ralph Henger / Christoph Schröder / Jan Wendt / Hendrik Böhmer / Fabian Gruben Pressemitteilung 26. Juli 2024

Preisindex: In München lebt es sich am teuersten

Münchener zahlen für ihre Lebenshaltungskosten rund 25 Prozent mehr als der Bundesschnitt, auch im Umland ist das Leben teuer. Im sächsischen Vogtlandkreis hingegen wohnt man besonders günstig, wie der neue regionale Preisindex des Instituts der deutschen ...

IW

Artikel lesen
Hubertus Bardt im Deutschlandfunk DLF 17. Juli 2024

Kabinett beschließt Wachstumspaket: „Kein großer Wurf, aber ein Zeichen”

Im Interview mit dem Deutschlandfunk erklärt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt, er erwarte von der Bundesregierung weitere Schritte für mehr Wirtschaftswachstum. Im vom Kabinett verabschiedeten Haushaltsentwurf würden zwar kleinere Dinge adressiert, insgesamt ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880