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Hans-Peter Klös IW-Trends Nr. 3 25. September 2001 Qualifikatorischer Strukturwandel und Arbeitskräfteengpässe in Westdeutschland
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Qualifikatorischer Strukturwandel und Arbeitskräfteengpässe in Westdeutschland
Hans-Peter Klös IW-Trends Nr. 3 25. September 2001

Qualifikatorischer Strukturwandel und Arbeitskräfteengpässe in Westdeutschland

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Das Beschäftigungsgewicht der Berufe mit geringen Qualifikationsanforderungen ist deutlich zurückgegangen. Dies zeigt eine nach 335 Berufen tiefgegliederte Analyse westdeutscher Beschäftigungstrends im Zeitraum 1980/99. Dennoch finden sich unter den 20 Berufen mit dem höchsten Beschäftigungsanstieg immerhin fünf geringqualifizierte Tätigkeiten. Trotz stetig steigender Qualifikationsanforderungen gibt es somit auch für Geringqualifizierte Beschäftigungschancen, vor allem während konjunktureller Aufschwungsphasen. Eine feinkörnige Engpassdiagnose macht überdies sichtbar, dass sich der akute Arbeitskräftemangel nicht nur auf einige Dienstleistungsberufe und auf naturwissenschaftlich-technische Experten beschränkt. Vielmehr hat er eine breite berufliche Basis und ist auf sämtlichen Qualifikationsebenen nachweisbar. Es gibt 17 Berufe, die mindestens nach zwei Filterkriterien als akut knapp einzustufen sind. Blickt man nur auf das Verhältnis Arbeitslose zu offene Stellen im Jahr 1999, können 40 Berufe ausgemacht werden, die bereits 1992 knapp gewesen sind. Hierunter finden sich Berufe mit einfacher wie mit hoher Qualifizierung. Der Dienstleistungssektor ist ebenso vertreten wie das industrielle Gewerbe. Diese Befunde müssen bei einer effizienten Zuwanderungspolitik und bei dem notwendigen Umsteuern in der Bildungsund Qualifikationspolitik beachtet werden.

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