Wohneigentum verdient in NRW und im gesamten Bundesgebiet mehr Aufmerksamkeit. Hier bestehen große Chancen, die Altersvorsorge vieler Bürger zu verbessern, die Vermögensverteilung gleichmäßiger zu gestalten und sogar Wohnkosten zu reduzieren.
Wohneigentumspolitik und Wohnungsbau in NRW
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Wohneigentum verdient in NRW und im gesamten Bundesgebiet mehr Aufmerksamkeit. Hier bestehen große Chancen, die Altersvorsorge vieler Bürger zu verbessern, die Vermögensverteilung gleichmäßiger zu gestalten und sogar Wohnkosten zu reduzieren.
Dazu sollten aber Hemmnisse in der Wohneigentumsbildung überwunden werden. Beim Wohnungsbau muss jedoch differenziert werden: In Ballungsgebieten braucht es noch mehr Engagement bei der Baulandausweisung, in schrumpfenden Kommunen muss dagegen umsichtig gehandelt werden, um Leerstand zu vermeiden. Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Bau von Einfamilienhäusern dar, da sie besonders viel Fläche erfordern, andererseits es aber eine starke Präferenz für diese Wohnform gibt. In Ballungsgebieten sollte daher geprüft werden, ob auch flächensparende Einfamilienhausprojekte umgesetzt werden können. In schrumpfenden Kommunen sollte die Nachfrage vor allem auf den Bestand gelenkt werden. Das Programm „Jung kauft alt“ ist daher ein sinnvolles Instrument, darüber hinaus sollte auch der Ersatzneubau stärker in den Blick genommen werden.
Wohneigentumspolitik und Wohnungsbau in NRW
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Aktuelle Ergebnisse des IW-Wohnungsbedarfsmodells: Zunehmende Marktanspannung in vielen Großstädten
Die Bedarfe an neuen Wohnungen und Häusern sind in vielen Städten und Gemeinden sehr hoch und werden nicht durch ein ausreichendes Wohnungsangebot gedeckt. Insgesamt werden im Zeitraum 2021 bis 2025 jedes Jahr 372.600 neue Wohnungen benötigt.
IW
Wohnungsbedarf: Jährlich müssten 372.600 Wohnungen gebaut werden
Deutschlandweit müssten jährlich 372.600 neue Wohnungen gebaut werden, zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders in den Großstädten ist der Bedarf groß. Nach IW-Prognosen wird sich künftig die Lage bessern – das dürfte allerdings ...
IW