Gemäß der aktuellen Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft werden von den Unternehmen in Deutschland vorrangig Wettbewerbsnachteile sowie Handels- und Absatzbeschränkungen im Fall einer konfrontativen Wirtschaftspolitik der neuen US-Administration erwartet.

Auswirkungen der neuen US-Regierung auf Unternehmen in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Gemäß der aktuellen Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft werden von den Unternehmen in Deutschland vorrangig Wettbewerbsnachteile sowie Handels- und Absatzbeschränkungen im Fall einer konfrontativen Wirtschaftspolitik der neuen US-Administration erwartet.
Knapp ein Drittel von allen befragten Unternehmen geht davon aus, dass es zu starken Wettbewerbsnachteilen aufgrund höherer eigener Energiekosten kommt. 28 Prozent rechnen mit starken Auswirkungen einer schwächeren Weltwirtschaft auf ihre eigene Handelstätigkeit. Ein Zehntel der Unternehmen aus allen befragten Wirtschaftsbereichen sieht durch eine protektionistische Zollpolitik der USA starke Absatzbeschränkungen und 22 Prozent sind der Meinung, dass dies moderat zutrifft. Probleme in den eigenen Lieferketten oder bei der Produktion und Firmenkooperation sind auf gesamtwirtschaftlicher Ebene eher nicht zu erwarten. Die Anteile der Firmen, die von starken Auswirkungen einer konfrontativen Wirtschafts- und Außenpolitik der neuen US-Regierung ausgehen, liegen in der deutschen Industrie wesentlich höher als in den Dienstleistungsbranchen oder der Bauwirtschaft. Knapp 40 Prozent der Industriefirmen erwarten starke Wettbewerbswirkungen vonseiten der Energiekosten und 22 Prozent aufgrund von laxeren Umweltstandards in den Vereinigten Staaten. Gut ein Drittel der Industriefirmen geht in einem starken Ausmaß von Absatzbeschränkungen durch eine schwächere Weltwirtschaft infolge weltweiter Handelsverzerrungen aus. Daneben rechnen jeweils 17 Prozent der Industrieunternehmen damit, dass ihnen die Subventionierung von US-Firmen durch die Trump-Administration sowie die angekündigte und potenzielle protektionistische Zollpolitik der USA in einem starken Ausmaß bei ihren eigenen Handels- und Absatzmöglichkeiten zusetzen wird.

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