Analysiert werden die Auswirkungen der Zuwanderung von Geflüchteten zwischen 2014 und 2017 auf das Wahlergebnis der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) bei der Bundestagswahl 2017.
Becoming Neighbors with Refugees and Voting for the Far-Right?: The Impact of Refugee Inflows at the Small-Scale Level
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Analysiert werden die Auswirkungen der Zuwanderung von Geflüchteten zwischen 2014 und 2017 auf das Wahlergebnis der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) bei der Bundestagswahl 2017.
Die Verwendung einzigartiger, kleinräumiger Daten ermöglicht es, zwischen Auswirkungen des direkten Kontakts, d.h. des Zustroms von Flüchtlingen in die unmittelbare Nachbarschaft (1km x 1km), und Effekten auf Kreisebene (NUTS 3), welche andere, umfassendere Faktoren wie die Medienberichterstattung oder Lokalpolitik aufgreifen könnten, zu unterscheiden.
Einer möglichen endogenen Wohnortentscheidung der Geflüchteten wird durch ein Shift-Share-Instrument Rechnung getragen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Kontakttheorie im urbanen Raum in Westdeutschland zutrifft, d.h. dass ein höherer Zustrom von Geflüchteten in westdeutschen Stadtvierteln den Anteil der rechtspopulistischen Wählerschaft senkt, während wir keine robusten Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Zustrom von Geflüchteten und rechtspopulistischen Wähleranteilen in Ostdeutschland und im ländlichen Westdeutschland finden.
Becoming Neighbors with Refugees and Voting for the Far-Right?: The Impact of Refugee Inflows at the Small-Scale Level
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

MINT-Herbstreport 2023: Mehr MINT-Lehrkräfte gewinnen, Herausforderungen der Zukunft meistern
Nach aktuellen Konjunkturprognosen wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2023 um etwa 0,5 (IW Köln) bzw. 0,6 Prozent (Gemeinschaftsdiagnose) schrumpfen.
IW
Historische Wende am Arbeitsmarkt in Deutschland: Wie der demografische Wandel das Wachstum bremst
Der demografische Wandel wird zu einer großen Herausforderung für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Verschiebung hin zu einer alternden und schrumpfenden Erwerbsbevölkerung wird durch das Ausscheiden der Baby-Boomer beschleunigt.
IW