Noch vor zwanzig Jahren war unser gesellschaftliches Zusammenleben geprägt von direkten Kontakten und einer großen Vertrautheit mit dem eigenen Umfeld. Bedrohungen und Zukunftsängste entsprangen eher gesellschaftlicher Enge denn der Globalisierung, deren wirtschaftliche Folgen eine Hauptursache für das sinkende Systemvertrauen sind. Politische Fragen ließen sich auf einfache Formeln wie „Freiheit statt Sozialismus“ bringen. Doch dieses Zeitalter der Ideologien ist vorbei. Unser Miteinander ist vielfältiger, aber auch komplexer geworden, so wie Politik abstrakt und kompliziert. Warum es daher sinnvoll sein könnte, selbst in der hochkompetitiven Politik auf Vertrauen zu setzen, untersucht das Essay.
Vertrauen und politische Psyche
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Noch vor zwanzig Jahren war unser gesellschaftliches Zusammenleben geprägt von direkten Kontakten und einer großen Vertrautheit mit dem eigenen Umfeld. Bedrohungen und Zukunftsängste entsprangen eher gesellschaftlicher Enge denn der Globalisierung, deren wirtschaftliche Folgen eine Hauptursache für das sinkende Systemvertrauen sind. Politische Fragen ließen sich auf einfache Formeln wie „Freiheit statt Sozialismus“ bringen. Doch dieses Zeitalter der Ideologien ist vorbei. Unser Miteinander ist vielfältiger, aber auch komplexer geworden, so wie Politik abstrakt und kompliziert. Warum es daher sinnvoll sein könnte, selbst in der hochkompetitiven Politik auf Vertrauen zu setzen, untersucht das Essay.

75 Jahre Soziale Marktwirtschaft
Die Einführung der D-Mark und die Freigabe der meisten Preise durch Ludwig Erhard 1948 gilt als Geburtsstunde der Sozialen Marktwirtschaft. Der 75. Geburtstag unserer Wirtschaftsordnung ist Anlass für einen Blick zurück, aber auch nach vorne.
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Drei Ideen für Scholz: Wo der Handlungsbedarf besonders groß ist
Die Bahn ist für viele Deutsche ein rotes Tuch. Verspätungen und Zugausfälle fordern jeden Tag die Geduld von tausenden Reisenden heraus, gleichzeitig gibt es für den Vorstand stattliche Vergütungen. Wie passt das mit unserer Wirtschaftsordnung zusammen? ...
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