Die EU-Finanztransaktionssteuer ist nicht das Mittel der Wahl, um die noch nicht überwundene jüngste Finanzkrise zu meistern und zukünftige Krisen zu vermeiden. Zum einen adressiert sie nicht zielgenau die Fehlentwicklungen an den Finanzmärkten, zum anderen gibt es passgenauere Alternativen. Die EU-Kommission räumt selber ein, dass ihr Vorschlag mit Wachstumseinbußen verbunden sein wird. Allein dies ist ein klarer Beleg dafür, dass die EU-Finanztransaktionssteuer alles andere als eine optimale Lösung darstellt. Denn wenn sie die Ordnung der Finanzmärkte wirklich nachhaltig verbessern würde, sollte sich dies in höherem und nicht geringerem Wirtschaftswachstum niederschlagen.
Ist eine EU-Finanztransaktionssteuer gerecht und sinnvoll gegen neue Finanzkrisen?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Finanzpolitik: „Es funktioniert nicht mit der Schuldenbremse“
Carsten Linnemann von der CDU strebt an, die Mittelschicht zu entlasten. IW-Direktor Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup äußern sich im Handelsblatt-Podcast „Economic Challenges“ skeptisch, ob dies mit der Schuldenbremse umsetzbar ist. Das nötige Geld ...
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Die Energieabhängigkeit der Bankkredite
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat die Vulnerabilität der Bundesrepublik Deutschland gegenüber russischen Energieimporten, insbesondere beim Erdgas, aufgezeigt.
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