Rund neun von zehn Erwerbstätige in Deutschland sind mit ihrem derzeitigen Job zufrieden. Und daran hat sich auch in den vergangenen Jahren nichts geändert - das zeigen verschiedene repräsentative Beschäftigungsbefragungen. Zwar bildet die Arbeitszufriedenheit nur rein subjektives Empfinden ab. Allerdings kann niemand die eigene Arbeit besser beurteilen als die Beschäftigten selbst. Hinzu kommt, dass verschiedene Versuche, die Qualität der Arbeit zu messen, Schwächen aufweisen. Denn die Anzahl und Auswahl der berücksichtigten Kriterien sind willkürlich und die Bewertungsverfahren widersprüchlich. Zudem ist das Gesamturteil die Folge eines Gewichtungsverfahrens, dass die Unterschiedlichkeit von Wünschen und Anforderungen der Arbeitnehmer außer Acht lässt. Schließlich hat jeder Arbeitnehmer eine andere Vorstellung davon, wie gute Arbeit sein muss. Für die einen zählt zum Beispiel eine steile Karriere, ein hohes Einkommen oder die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen. Andere wünschen sich flexible Arbeitszeiten, nette Kollegen oder einen guten Chef. Die IW-Position untersucht verschiedene Ansätze, die für sich in Anspruch nehmen, definieren zu können, was gute, anständige, faire oder qualitativ hochwertige Arbeit ausmache.

Qualität der Arbeit
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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Workshop: The Digital Product Passport in the green transition
Sustainability has become a driver for modern life, for our economies and for society. Manufacturers are looking to produce in a resource efficient way and consumers ask for sustainable products.
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EU-Haushalt: Deutschland bleibt größter Nettozahler
Mehr als 237 Euro zahlte im Jahr 2022 jeder Deutscher netto an die EU, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) – kein anderes Land hat so tief in die Tasche gegriffen. Am meisten Geld geht an Deutschlands östlichen Nachbarn Polen.
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