Die deutsche Wirtschaft ist seit Mitte der neunziger Jahre wesentlich stärker unter Konkurrenzdruck gekommen. In keiner Phase seit dem Jahr 1970 ist die gesamtwirtschaftliche Importquote so stark gestiegen wie im Zeitraum 1995 bis 2006. Unter differenzierter Berücksichtigung der Neueren Außenhandelstheorie und von jüngeren empirischen Fakten wird ein Indikator für den importinduzierten Konkurrenzdruck im Vergleich der Industriebranchen entwickelt. Es stellt sich heraus, dass die auf den ersten Blick sinnvoll erscheinende Unterscheidung zwischen Industrie- und Niedriglohnländern wenig tragfähig ist. Besser geeignet ist ein qualitätsbezogener Indikator. Dabei zeigt sich, dass das Ausland in den meisten Warengruppen der Industrie einen Qualitätsrückstand hat. Auf dieser Basis lässt sich eine qualitätsbezogene Importquote berechnen, die neben der Qualität auch die quantitative Bedeutung der Importe in Relation zur Wertschöpfung einer Branche berücksichtigt.
Ein qualitätsbezogener Indikator zur Messung der Importkonkurrenz im Branchenvergleich
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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