Breit angelegte Ranglisten zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften kommen teilweise zu deutlich unterschiedlichen Einschätzungen. Auf Basis einer vereinheitlichten Gruppe von 21 Industrieländern rangiert Deutschland bei den meisten Rankings im unteren Mittelfeld. Bei einem Vergleich von sieben Rankings variiert die Position Deutschlands allerdings um immerhin elf Rangplätze – von Rang 5 beim Global Competitiveness Index des World Economic Forum bis Rang 16 beim Aktivitätsindex der Bertelsmann-Stiftung. Für fünf andere Länder ergeben sich sogar maximale Abweichungen von 14 bis zu 16 Rangplätzen. Dies wird zum Anlass genommen, die Zielsetzung und Methoden bekannter Rankings näher zu erläutern und auf wesentliche Ursachen für die unterschiedliche Platzierung Deutschlands hinzuweisen. Dabei ergeben sich die wichtigsten Divergenzen durch Unterschiede bei der Einbeziehung von Indikatoren oder Indikatorengruppen, etwa der Wirtschaftsperformance, Unternehmenseffizienz, Infrastruktur, Unternehmensregulierung, Fiskalpolitik oder der Direktinvestitionen. Wegen der grundsätzlichen Probleme beim Erstellen von Rankings dürfen zumindest marginale Unterschiede hinsichtlich der Rangplätze einzelner Länder nicht überinterpretiert werden.
Die Position Deutschlands in Rankings zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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