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Hanno Kempermann Externe Veröffentlichung 20. Mai 2024 Ländliche Räume: Der Stabilitätsanker Deutschlands

Den ländlichen Räumen in Deutschland kommt eine größere wirtschaftliche Bedeutung zu als in vielen anderen westeuropäische Staaten. Die dezentrale Wirtschaftsstruktur zählt zu den herausragenden Vorteilen Deutschlands.

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Externe Veröffentlichung
Der Stabilitätsanker Deutschlands
Hanno Kempermann Externe Veröffentlichung 20. Mai 2024

Ländliche Räume: Der Stabilitätsanker Deutschlands

in: Knut Bergmann / Matthias Diermeier (Hg.), Transformationspolitik

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Den ländlichen Räumen in Deutschland kommt eine größere wirtschaftliche Bedeutung zu als in vielen anderen westeuropäische Staaten. Die dezentrale Wirtschaftsstruktur zählt zu den herausragenden Vorteilen Deutschlands.

So liegt die Arbeitslosenquote in Deutschland nach Eurostat-Definition bei lediglich 1,9 Prozent in den ländlichen Gebieten, in Städten sind es 4,2 Prozent (Eurostat 2023a). Auch die Kaufkraft liegt in ländlichen Gebieten mit 100,4 Indexpunkten je Einwohner leicht höher als in den Städten (99,2, Durchschnitt Deutschland ist 100, GfK 2023). Der Vergleich mit anderen EU-Staaten zeigt die Strukturunterschiede. Die Arbeitslosenquote in ländlichen Gebieten Frankreichs liegt bei 5,9 Prozent, in Spanien gar bei 12,6 Prozent – bei einem EU-Durchschnitt von 5,4 Prozent. Im Vergleich zu den städtischen Gebieten sind die Unterschiede deutlich stärker ausgeprägt (Eurostat 2023a). Ähnliches gilt für die Wirtschaftskraft. In Deutschland liegt das Bruttoinlandsprodukt in ländlichen Räumen bei 34.000 Euro je Einwohner (in städtischen Räumen rund 48.000 Euro), in Frankreich bei 25.500 Euro (städtische Räume: knapp 47.000 Euro) und in Spanien bei knapp 21.000 Euro im Vergleich zu knapp 25.000 Euro in städtischen Räumen (Eurostat 2023b).

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Der Stabilitätsanker Deutschlands
Hanno Kempermann Externe Veröffentlichung 20. Mai 2024

Ländliche Räume: Der Stabilitätsanker Deutschlands

in: Knut Bergmann / Matthias Diermeier (Hg.), Transformationspolitik

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