In der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion sollen neue Regeln und Institutionen geschaffen werden, um ihre Funktionsfähigkeit und Stabilität zu verbessern.
Fiskalpolitische Präferenzunterschiede in der EWWU
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
In der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion sollen neue Regeln und Institutionen geschaffen werden, um ihre Funktionsfähigkeit und Stabilität zu verbessern.
Vielen Vorschlägen ist gemeinsam, dass sie eine Vertiefung der wirtschafts- und fiskalpolitischen Integration fordern, was mit einer Verlagerung von entsprechenden Kompetenzen der einzelnen Mitgliedstaaten auf die europäische Ebene verbunden wäre. Ein empirischer Blick auf die Ausgestaltung der Finanzpolitik in den Mitgliedstaaten der Wirtschafts- und Währungsunion anhand verschiedener finanz- und sozialpolitischer Indikatoren zeigt jedoch deutliche Unterschiede auf. Dahinter werden signifikante Präferenzunterschiede zwischen den Bevölkerungen der Euroländer deutlich, die über politische Wahlen in unterschiedliche finanz- und sozialpolitische Konzeptionen und konkrete politische Maßnahmen übersetzt werden. Eine Zentralisierung von Entscheidungen in diesen Politikbereichen könnte den Präferenzunterschieden nicht gerecht werden. Es erscheint daher nur folgerichtig, dass die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik wie auch überwiegend die Finanzpolitik in der Europäischen Union weitgehend in nationaler Kompetenz verblieben sind.
Berthold Busch: Fiskalpolitische Präferenzunterschiede in der EWWU
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Breakfast debate: How to reduce electricity prices – ideas of the Affordable Energy Act
While Member states are ultimately responsible for their energy mix; their decisions have cross-border consequences. They impact the prices at the EEX and the use and need for interconnectors. We want to take a holistic look at these dynamics and focus on the ...
IW
Befragung: Unternehmen besorgt über neue Trump-Regierung
Die deutsche Wirtschaft geht davon aus, dass der Welthandel und ihre eigenen Geschäfte durch die zweite Amtszeit von Donald Trump negativ beeinflusst werden. Das zeigt eine neue Unternehmensbefragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Insbesondere ...
IW