Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr stagnieren. Gleichzeitig steigen die Verbraucherpreise mit rund 1 Prozent nur geringfügig an. Deshalb wird vor den Gefahren einer Deflation in Deutschland gewarnt. Ein Vergleich mit der deflationären Entwicklung in Japan in den letzten Jahren zeigt aber, dass die zunächst scheinbaren Parallelen nicht gezogen werden können. Deutschland leidet nicht unter einer geplatzten Spekulationsblase. Außerdem ist das deutsche Bankensystem nicht im japanischen Ausmaß in Mitleidenschaft gezogen. Das ruhige Preisklima verschafft der deutschen Wirtschaft innerhalb der Europäischen Währungsunion vielmehr einen Wettbewerbsvorteil, den der Hochkostenstandort in seiner jetzigen Situation gut gebrauchen kann. Die Lehre, die aus der japanischen Entwicklung gezogen werden kann, ist die Notwendigkeit, dringend erforderliche Strukturreformen umfassend durchzuführen.
Argumente gegen eine Deflationsgefahr
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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