Die Digitalisierung der Wirtschaft besitzt enorme Potentiale für die gesamte Volkswirtschaft eines Landes sowie für jedes einzelne Unternehmen. Um die Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategien zu unterstützen, wurde in den letzten Jahren von Politik, Wissenschaft und Unternehmensberatungen eine Reihe von Reifegradmodellen erstellt, die die Digitalisierung in Unternehmen betrachten.
DEMAND-Projekt: Berücksichtigung von Daten in digitalen Reifegradmodellen
Gutachten im Rahmen des BMWi-Verbundprojektes DEMAND – DATA ECONOMICS AND MANAGEMENT OF DATA DRIVEN BUSINESS
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Digitalisierung der Wirtschaft besitzt enorme Potentiale für die gesamte Volkswirtschaft eines Landes sowie für jedes einzelne Unternehmen. Um die Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategien zu unterstützen, wurde in den letzten Jahren von Politik, Wissenschaft und Unternehmensberatungen eine Reihe von Reifegradmodellen erstellt, die die Digitalisierung in Unternehmen betrachten.
Eine zentrale Bedeutung bei der digitalen Transformation der Unternehmen kommt dabei der effektiven Nutzung von Daten zu. Die vorliegende Studie untersucht deshalb, inwieweit das Thema Daten in vorliegenden digitalen Reifegradmodellen bereits betrachtet wird und welche Aspekte bisher eher vernachlässigt wurden. Als zentrale Dimensionen werden hierfür die interne Datenbewirtschaftung, die Bewertung von Daten sowie die externe Datenbewirtschaftung definiert.
Die Dimension der internen Datenbewirtschaftung wird von nahezu allen untersuchten Reifegradmodellen betrachtet. Deutlich weniger stark im Fokus der bisherigen Modelle stehen die Bewertung von Daten sowie die externe Datenbewirtschaftung. Während bisherige Modelle bei der Klassifikation von Datenbeständen vor allem die rechtlichen Aspekte des Datenschutzes betonen, fehlt eine Betrachtung der Daten hinsichtlich IP-Relevanz sowie die Definition von Bewertungsmodellen hinsichtlich des Preises fast vollständig in der bisherigen Diskussion. Gerade aber die Bewertung von Daten ermöglicht es Unternehmen erst sinnvoll an datenbasierten Wertschöpfungsketten und Wertschöpfungsnetzwerken, bei denen Daten bilateral oder auf Marktplätzen getauscht und gehandelt werden, teilzunehmen. Auch wird das Teilen oder der Verkauf von Daten als mögliches Geschäftsmodell kaum betrachtet.
Die bisherige Betrachtung beschränkt sich entsprechend zu stark auf die interne Optimierung der digitalen Prozesse im Unternehmen. Damit die Unternehmen das komplette Potential der Datenbewirtschaftung nutzen können, bedarf es einer ganzheitlicheren Betrachtung von Daten, welche in der Möglichkeit der externen Bewirtschaftung von Daten mündet. Entsprechend soll in kommenden Untersuchungen ein ganzheitliches Reifegradmodell der Datenbewirtschaftung entwickelt werden, welches den Unternehmen Stand und Entwicklungsstufen auf dem Weg zu einem datengetriebenen Geschäftsmodell aufzeigt.
Alevtina Krotova / Manuel Fritsch: Berücksichtigung von Daten in digitalen Reifegradmodellen – Eine qualitative Analyse
Gutachten im Rahmen des BMWi-Verbundprojektes DEMAND – DATA ECONOMICS AND MANAGEMENT OF DATA DRIVEN BUSINESS
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Datenmenge wächst rasant
In den Unternehmen kommen immer mehr digitale Anwendungen zum Einsatz, die nicht nur Daten nutzen, sondern auch ständig neue erzeugen. Dementsprechend boomt das Geschäft mit Daten. Den meisten Umsatz innerhalb der EU erzielen Datenlieferanten in Deutschland.
iwd
Krypto-Regulierung in der EU
Die Fußballspieler des FC Bayern München werben für die Kryptobörse Bitpanda, Crypto.com warb mit dem Rapper Eminem während der NBA-Playoffs der Basketballer der Los Angeles Lakers, deren Spielstätte im Jahr 2021 in „Crypto.com Arena“ umbenannt wurde.
IW