Nationalistische Handels- und Politikstrategien gewinnen in der öffentlichen wie politischen Debatte auch in der EU zunehmend an Raum. Dabei stellt sich die Frage, wie groß der Handlungsspielraum des Nationalstaates eigentlich noch ist? Wie stark sind multilaterale Konzepte im Hier und Jetzt? Und wie wirken sich diese veränderten Politikstrategien auf den Integrationsprozess in der EU aus? Über diese Fragen diskutierte IW-Außenwirtschaftsexpertin Galina Kolev mit anerkannten Expertinnen und Experten beim IMK-Forum.
Germany First?: Wie geht es weiter mit der europäischen Integration?


EU-Haushalt: Deutschland bleibt größter Nettozahler
Mehr als 237 Euro zahlte im Jahr 2022 jeder Deutscher netto an die EU, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) – kein anderes Land hat so tief in die Tasche gegriffen. Am meisten Geld geht an Deutschlands östlichen Nachbarn Polen.
IW
Wohin fließt das Geld aus dem EU-Haushalt?: Nettozahler und Nettoempfänger in der EU
Die deutsche Nettoposition ist im Jahr 2022 leicht gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, von 21,4 Milliarden Euro auf 19,7 Milliarden Euro. Sie liegt damit aber immer noch deutlich höher als in der Vor-Brexit-Zeit.
IW