Die neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt, wie entscheidend Wirtschaftswachstum für Volkswirtschaften ist. Welche positiven und negativen Folgen Wachstum auf die Situation der öffentlichen Haushalte haben kann und wie schnell finanzielle Stabilität und solide soziale Sicherungsstandards erodieren können.
Wachstum sichert Stabilität und Nachhaltigkeit
Gleichzeitig wird mit Vorurteilen aufgeräumt – wie etwa jenem, dass Wachstum zwangsläufig mit einer größeren Umweltverschmutzung und einem höheren Ressourcenverbrauch einhergeht. Ebenso wird das Messkonzept von Wachstum und Wohlstand über das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass das BIP auch weiterhin ein guter Indikator für Wohlstand und Lebensqualität ist. Nach Meinung des IW ist es dennoch sinnvoll, weitere Kennziffern wie die der konomischen und ökologischen Nachhaltigkeit mit ins Blickfeld zu nehmen, um ein erweitertes Bild von Niveau und Entwicklung des Wohlstands zu gewinnen.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.)Wirtschaftswachstum?! – Warum wir wachsen sollten und warum wir wachsen könnenIW-Studien, Köln 2012, 286 Seiten, 42,00 Euro. Bestellung unter: www.iwmedien.de/bookshop
Wachstumschancengesetz: Investitionen fallen nur sechs Milliarden Euro höher aus
Am Freitag entscheidet der Bundesrat über das Wachstumschancengesetz. Die abgespeckte Version dürfte die Wirtschaft nur geringfügig ankurbeln. Bis Ende des Jahrzehnts werden inflationsbereinigt sechs Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen ausgelöst, ...
IW
Direktinvestitionen: Hohe Abflüsse deuten auf Deindustrialisierung hin
So wenig wie lange nicht haben ausländische Unternehmen im vergangenen Jahr in Deutschland investiert, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Auch die deutschen Unternehmen expandieren lieber in der EU.
IW