Die Preise für ein typisches Einfamilienhaus unterscheiden sich in Deutschland je nach Region und Lage um bis zu 150.000 Euro.

Sechsstellige Preisunterschiede
So muss ein Hauskäufer für eine auf einem 350-Quadratmeter-Grundstück gelegene 170 Quadratmeter große Immobilie, die im Jahr 2000 oder später errichtet wurde, in München im Schnitt fast 420.000 Euro bezahlen; im lediglich 15 Kilometer entfernten Hackermoos sind es dagegen nur 265.000 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einem Vergleich von Immobilienpreisindizes. Läge das Haus in Ingolstadt, würde es immerhin noch 339.000 Euro kosten. Weniger eklatant ist das Stadt-Land-Gefälle in den neuen Ländern: Im sächsischen Kleinopitz liegt der Preis für die eigenen Wände rund 100.000 Euro unter demjenigen im 20 Kilometer entfernten Dresden, wo das IW-Musterhaus für 281.000 Euro zu haben ist.
Markus DemaryHedonische Immobilienpreisindizes – Verfahren und BeispieleIW-Trends 3/2009
Wohnimmobilien
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bleibt eine der drängendsten sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. In vielen deutschen Großstädten fehlen seit Jahren ausreichend Wohnungen, um die hohe Nachfrage zu decken.
IW
Die Zinsen für Finanzierungen sind wieder gestiegen. Warum?
IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer und Moderator Hauke Wagner beantworten in der letzten Folge dieser Staffel wieder Fragen von Hörerinnen und Hörern. Diesmal geht es um die Grundsteuer, die anstehende Bundestagswahl, Zinsen und noch einiges mehr.
IW