Die überwiegende Zahl der Rentnerinnen ist nicht von Altersarmut bedroht. Zwar belief sich die durchschnittliche Altersrente der Seniorinnen in Westdeutschland im Jahr 2004 auf lediglich 467 Euro im Monat. Weitere Einkünfte sorgen jedoch dafür, dass nur die wenigsten auf Sozialhilfe angewiesen sind.
Kein Fall für die Sozialhilfe
Denn die meisten Seniorinnen können entweder auf Einkünfte ihres Ehepartners zurückgreifen, oder sie bekommen Witwenrente zusätzlich zum selbst erworbenen Ruhegeld. Nur 10 Prozent der allein stehenden über 65-jährigen Bundesbürgerinnen waren im Jahr 2004 ledig und damit ausschließlich auf die eigene Rente angewiesen. Immerhin 6 Prozent der westdeutschen Frauen jenseits der 65 hatten zuletzt eine betriebliche Altersversorgung; diese betrug durchschnittlich 219 Euro.
Eine Zusatzversorgung aus dem öffentlichen Dienst in Höhe von im Schnitt rund 276 Euro bekamen 8 Prozent der Seniorinnen. Selbst Rentnerinnen mit einer gesetzlichen Kleinstrente von unter 275 Euro verfügen insgesamt über ein monatliches Nettoeinkommen von durchschnittlich 1.000 Euro; verheiratete Mini-Rentnerinnen leben in Haushalten mit einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 1.900 Euro. Dass sich das Armutsrisiko älterer Frauen in Grenzen hält, belegt auch ein Blick in die Sozialhilfestatistik: Im Jahr 2002 bezogen gerade einmal 1,3 Prozent der 65-jährigen Frauen in Deutschland ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt.
Bei schneller Rückkehr sind es 4 Prozent
Der „echte“ Lohnabstand zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen betrug in Deutschland im Jahr 2008 knapp 13 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
IW
Belastung für den Staat
Die von den Gewerkschaften geforderte Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro die Stunde führt bei Fiskus und Sozialversicherung je nach Höhe der Arbeitsplatzverluste zu Mindereinnahmen von jährlich bis zu 6,6 Milliarden Euro. Das Institut der deutschen ...
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