Die gesamten Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe Westdeutschlands sind im Jahr 2006 je Vollzeitbeschäftigten um knapp 2 Prozent auf 53.840 Euro gestiegen.
Ein Viertel vom Staat verordnet
Davon sind 25,2 Prozent durch den Gesetzgeber verursacht – angefangen von den Sozialbeiträgen über die Feiertage bis hin zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln in seiner Fortschreibung der Arbeitskostenstatistik des Statistischen Bundesamts für das Jahr 2006. In Ostdeutschland stiegen die industriellen Arbeitskosten ebenfalls um 2,0 Prozent auf 35.290 Euro je Vollzeitbeschäftigten. Dort entfällt mit 27,1 Prozent zwar ein etwas größerer Anteil auf die staatlich verordnete Zusatzkostenlast als im Westen, doch ist Arbeit im Osten Deutschlands nach wie vor gut ein Drittel billiger.
Christoph Schröder
Die Arbeitskosten der deutschen Wirtschaft
IW-Trends 2/2007
Bei schneller Rückkehr sind es 4 Prozent
Der „echte“ Lohnabstand zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen betrug in Deutschland im Jahr 2008 knapp 13 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
IW
Belastung für den Staat
Die von den Gewerkschaften geforderte Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro die Stunde führt bei Fiskus und Sozialversicherung je nach Höhe der Arbeitsplatzverluste zu Mindereinnahmen von jährlich bis zu 6,6 Milliarden Euro. Das Institut der deutschen ...
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