Deutschland geht mit den natürlichen Ressourcen wesentlich sparsamer um als die meisten anderen Industrieländer. Das belegt der vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) neu entwickelte Umwelt-Effizienz-Indikator.
Deutschland auf Rang sieben
Beim Vergleich des Wasserverbrauchs, der Emissionen unter anderem von Treibhausgasen und Stickoxiden sowie des Energieverbrauchs in Relation zum Bruttoinlandsprodukt schneidet Irland am besten ab und erhält daher den Indikatorwert 100. Deutschland folgt mit 90 Punkten auf dem siebten Platz und lässt damit andere große Volkswirtschaften hinter sich. So belegen die USA von 30 untersuchten Ländern mit einem Indikatorwert von 63 lediglich Platz 23.
In den vergangenen Jahren hat sich die Umwelteffizienz in Deutschland zudem in nahezu allen Bereichen deutlich verbessert. Eine Erfolgsstory ist vor allem das Thema Luftqualität. So werden beispielsweise je Einheit Bruttoinlandsprodukt inzwischen nur noch halb so viele Stickoxide emittiert wie 1991. Bei Schwefeldioxid sind die spezifischen Emissionen sogar um 88 Prozent zurückgegangen. Diese Reduktionen haben sich im Übrigen auch nach der Stilllegung oder Modernisierung der ehemaligen DDR-Industrieanlagen fortgesetzt.
Hubertus Bardt
Umwelt-Effizienz im internationalen Vergleich
IW-Trends 4/2006
Bei schneller Rückkehr sind es 4 Prozent
Der „echte“ Lohnabstand zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen betrug in Deutschland im Jahr 2008 knapp 13 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
IW
Belastung für den Staat
Die von den Gewerkschaften geforderte Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro die Stunde führt bei Fiskus und Sozialversicherung je nach Höhe der Arbeitsplatzverluste zu Mindereinnahmen von jährlich bis zu 6,6 Milliarden Euro. Das Institut der deutschen ...
IW