Neue Anforderungen an die Berufsbildung?
Von der Quantitäts- zur Qualitätsdiskussion
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Neue Anforderungen an die Berufsbildung?
Der Beitrag der beruflichen Bildung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs wird angesichts von demografischer Entwicklung, Globalisierung und Strukturwandel noch bedeutsamer. Für Unternehmen steht dabei die Frage im Vordergrund, wie die erforderliche Flexibilität und Qualität bei der Qualifizierung von Nachwuchskräften gesichert werden kann. Auf der Agenda der 54. IW-Studiengespräche standen Themen wie die Abstimmung mit der Berufsschule, Durchlässigkeit, Internationalisierung, Modularisierung und betriebsnahe Prüfungen. Neben aktuellen Diskussionsbeiträgen zur strukturellen Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung standen die Ergebnisse der beiden Innovationskreise beim Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Diskussion.
Im Mittelpunkt der Tagung standen die Fragen: Wie gelangt man von der Weiterbildung zur lebenszyklusorientierten Personalpolitik? Welche Wege zu mehr Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung gibt es? Sind Regionalisierung und Netzwerkbildung eine Antwort auf die Demografie? Die Teilnehmer erarbeiteten gemeinsam die „Waldthausener Thesen zur beruflichen Bildung“, um damit die berufsbildungspolitische Diskussion um die originäre Perspektive der Unternehmen zu bereichern. Unterstützung boten hochkarätiger Referenten aus Theorie, Praxis und Politik.
Programm | PDF
Waldthausener Thesen | PDF
Dr. Hans-Peter Klös, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Berufsbildung in Deutschland – Herausforderungen und Handlungslinien | PDF
Andreas Schleicher, Direktorat für Bildung der OECD, Paris
Was lehrt uns der internationale Bildungsvergleich für die berufliche Bildung in Deutschland? | PDF
Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Frank Achtenhagen, Universität Göttingen
Berufsbildungs-PISA: Kompetenzmessung zur Identifizierung von Ausbildungsleistungen und deren Qualität im internationalen Vergleich | PDF
Prof. Dr. Georg Spöttl, Universität Bremen
Europäische „Öffnung“ als Chance für Flexibilisierung und Qualitätssteigerung der Berufsbildung in Deutschland? | PDF
Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Lehmann, Humboldt-Universität zu Berlin
Leistung von Schülern an beruflichen Schulen – Die Bedeutung von Motivation und Einstellungen im Spiegel von ULME I bis ULME III | PDF
Michael Lambeck, DekaBank
Lebenszyklusorientierte Personalarbeit – Die personalpolitische Antwort der DekaBank auf den demografischen Wandel | PDF
Heinz Uepping, incon ag
Weiterbildung, Qualitätssicherung und Demografie – Von der Weiterbildung zur lebenszyklusorientierten Personalpolitik | PDF
Christiane Flüter-Hoffmann, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Von der Weiterbildung zur lebenszyklusorientierten Personalpolitik? | PDF
Ulrich Wiethaup, Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT
Wege zu mehr Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung? | PDF
Rudolf Fink, Siemens AG
Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung bei Siemens | PDF
Dirk Werner, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Wege zu mehr Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung | PDF
Volker Heine, tedrive Steering GmbH
Regionalisierung und Netzwerkbildung als Antwort auf die Demographie? | PDF
Dr. Björn Hekman, Bertelsmann Stiftung
Regionalisierung und Netzwerkbildung als Antwort auf die Demographie | PDF
Dr. Hans-Peter Klös, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Regionalisierung und Netzwerkbildung als Antwort auf die Demographie? | PDF
Dr. Christian Ege, Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes
Innovationen in der beruflichen Bildung – Was kann die Politik tun? | PDF
Reform der Alterssicherung im demografischen Wandel: Aufgaben für die nächste Legislaturperiode
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IW