Zukunftsperspektiven von sozialen Dienstleistungen
Demographischer Wandel, Wachstum und Lebensqualität
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Zukunftsperspektiven von sozialen Dienstleistungen
Die über 60-jährigen sind die weltweit am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe. Schon heute leben erstmals mehr Menschen über 60 auf der Erde als Kinder unter 5 Jahre. Deutschland ist dabei das „Altersheim“ unter den 27 OECD-Staaten – nirgends ist der Anteil der Jugendlichen geringer und der Anteil der Rentner höher. Gleichzeitig wird intensiv über den Fachkräftemangel unter anderem in der Pflege und die Grenzen des Wachstums diskutiert. Allerdings werden die Themen oft nicht zusammen betrachtet und die Zusammenhänge nicht gesehen. Dabei lassen sich diese Herausforderungen nicht isoliert bewältigen. Auf dem XXV. Wirtschaftsethischen Forum wurde über die Fakten, Zusammenhänge und integrierte Lösungsansätze gesprochen.
Wie viel Wachstum brauchen wir angesichts des demographischen Wandels? Wird es ein „anderes Wachstum“ als heute sein, oder überhaupt keines? Sind Soziale Dienstleistungen der Schlüssel zur Bewältigung der demographischen Herausforderungen und der Überwindung der Grenzen des Wachstums? Woher sollen die Fachkräfte für die professionelle Pflege kommen – und wer soll sie bezahlen? Welche Konsequenzen haben die Forderungen nach Nachhaltigkeit in Verbindung mit der Alterung der Gesellschaft in der Praxis für Krankenkassen, Versicherer und Sozialdienstleister? Welche Lösungen werden von der Politik in die Wachstumsdebatte eingebracht?
Programm
Harald Möhlmann, Geschäftsführer Versorgungsmanagement, AOK Nordost, Potsdam | PDF
Präsentationen
Beschäftigung kurz vor und nach dem Renteneintritt
Als Folge der demografischen Entwicklung werden in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich rund ein Viertel aller Beschäftigten im Maschinenbau in den Ruhestand wechseln. Das entspricht nach aktuellem Stand mehr als 296.000 Personen.
IW
Die Babyboomer gehen in Rente
Die ersten Babyboomer haben bereits das gesetzliche Renteneintrittsalter erreicht. Im Jahr 2036 werden sie vollständig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sein. Der demographische Druck auf den Arbeitsmarkt wächst, gleichzeitig schließt sich das Zeitfenster, in ...
IW