Im Rahmen des Brown-Bag-Seminars lädt das IW regelmäßig externe Redner ein. Nun war Volker Wissing zu Gast: der rheinland-pfälzische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Volker Wissing, erklärte, warum europäische Subventionen dem ländlichen Raum eine Perspektive geben.

Volker Wissing zu Gast im Brown-Bag-Seminar
Volker Wissing (FDP), rheinland-pfälzischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, sprach als Gast im IW-Brown-Bag-Seminar über den Sinn und Zweck der EU-Agrarpolitik. Zwar steht er als Liberaler und Wirtschaftsminister Subventionen grundsätzlich kritisch gegenüber, dennoch spricht Wissing sich für eine dauerhafte finanzielle Subventionierung der europäischen Landwirtschaft aus. So verdeutlichte der FDP-Politiker am Beispiel von Rheinland-Pfalz, dass Finanzspritzen aus Brüssel nötig sind, um Menschen im ländlichen Raum eine Perspektive zu geben. Wissing verwies dabei auch auf Großbritannien: Der Brexit wird vor allem auf dem Land herbeigesehnt, nicht in London oder in den Industriezentren. Zudem ist die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU immer noch ein stabilisierendes Element für den freien Handel: „Freihandel und die EU hätten es ohne die GAP nie gegeben“, so Wissing.

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Die aktuelle Krise einiger amerikanischer und europäischer Banken löst zwangsläufig Befürchtungen aus, dass eine internationale Bankenkrise zu einer neuen Finanzkrise führen könnte. Doch sind die Vorzeichen im Jahre 2023 ganz andere als im Jahre 2007/2008.
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