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(© Jork Hermann)
Knut Bergmann Aus dem IW 22. Februar 2023

Berliner IW-Jahresempfang: Ein Blick in das Jahr 2062

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand wieder der Berliner IW-Jahresempfang statt – traditionell am Vorabend von Weiberfastnacht, so wie es sich für ein Institut mit Hauptsitz Köln und Dependance in Berlin gehört.

IW-Direktor Michael Hüther warf in seiner "krawattenlosen Begrüßung" einen Blick ins Jahr 2062 und nach - wohin sonst - Köln: Dort wird am 26. Juli 2062 mit der 50. Jahrestag des "whatever it takes"-Versprechens in Sachen Euro-Rettung von Mario Draghi einem Festakt im Gürzenich gewürdigt: "Die Europäische Kommission hat sich für Köln entschieden, nicht nur weil das die nördlichste Stadt Italiens ist, sondern weil ähnlich wie in der EU – also in Brüssel und dort im Parlament – hier auf so wundersame wie beharrliche Weise Gelder fehlgelenkt werden, unsichtbare Kräfte immer aufs Neue Einfluss gewinnen. Außerdem war die Kommission unter Führung von Giacomo Draghi – der jüngere Sohn von Mario, dem Großen – von der Geschichte der Heinzelmännchen sehr überzeugt: Jene Kölner Hausgeister, die nachts, wenn die Bürger schliefen, deren Arbeit verrichteten."


Im weiteren erfuhren die 250 Gäste, dass auch in 39 Jahren nicht mit dem Abschluss des U-Bahn-Ausbaus und der Fertigstellung des Opernhauses in Köln zu rechnen sein wird, aber immerhin die Bauarbeiten am Kölner Dom beendet sein würden. Der 1. FC Köln würde zum 12. Mal Deutscher Fußball-Meister, während Lukas Podolski Bundespräsident wäre. Hüther schloss optimistisch: "Sie sehen: die Zukunft bietet immer auch die Hoffnung auf das Bessere, jedenfalls auf anregende Überraschungen. So oder so müssen wir damit zurecht kommen, auch hier und jetzt. Und am besten, wenn wir unseren Sinn für den Unsinn bewahren. ... oder in den Worten von Odo Marquard: „Der Sinn ist stets der Unsinn, den man lässt“. In diesem Sinne: dreimal Kölle Alaaf!"

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