Chinesische Investitionen in Europa boomen. Doch wie hoch ist die Gefahr politischer Einflussnahme bei Großprojekten? Diese Frage haben Politiker und Experten in Brüssel auf Einladung des Instituts der deutschen Wirtschaft und der Hanns-Seidel-Stiftung diskutiert.

China und EU: Eine erfolgreiche wirtschaftliche Partnerschaft?
Die erste Veranstaltung in der Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union stieß auf ein großes Interesse. Moderiert von Sandra Parthie, Leiterin des IW-Büros in Brüssel, diskutierten Angelika Niebler, Europaparlamentsabgeordnete von der CSU, Oliver Blank vom ZVEI European Office, Jürgen Matthes, Leiter des IW-Kompetenzfelds Internationale Wirtschaftsordnung und Konjunktur, der Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Klaus Huber, der ehemalige Europaparlamentsabgeordnete und jetzige Leiter der EP-China Delegation Jo Leinen sowie Philipp Maximilian Kemmler-Erdmannsdorffer, Head of Communications und Public Affairs bei NIO Europa, darüber, ob es faire Bedingungen für Investitionen auf beiden Seite gibt.
Europa und China seien wichtige Handelspartner, sagte Niebler und stellte klar: Dafür brauche es aber faire Wettbewerbs- und Investitionsbedingungen, also keine versteckten Subventionen und zugleich Schutz von Technologien und geistigem Eigentum.

China: „Wir sehen, dass die Importe aus dem Westen für China unvermeidbar wichtig sind“
Xi Jingping will China „zu einer großen Mauer aus Stahl“ ausbauen. IW-Direktor Michael Hüther bezweifelt, dass die aufstrebenden Industrieländer einen stabilen Pol bilden. Darüber sprechen Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup im Handelsblatt Podcast ...
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Brasilien und Kolumbien: Warme Worte reichen nicht
Die Südamerika-Reise von Robert Habeck und Cem Özdemir unterstreicht die gewachsene Bedeutung des Kontinents – bei Handel und Klimaschutz braucht Deutschland neue Partner. Doch der globale Systemkonflikt ist auch dort längst im Gange: China hat seine ...
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