Mit Beginn des Jahres 2008 ist eine umfassende Unternehmenssteuerreform in Deutschland in Kraft getreten. Sie beinhaltet eine deutliche Senkung der Ertragssteuersätze, gleichzeitig aber auch Maßnahmen, um die Steuerausfälle des Staates zu begrenzen. Insgesamt sinken auf Basis einer Modellrechnung für alle Investitions- und Finanzierungsarten die effektiven Durchschnittssteuersätze von Kapitalgesellschaften. Diese Steuersätze sind für die internationale Standortwahl eine entscheidende Größe. Bei den Kapitalkosten und den effektiven Grenzsteuersätzen fällt die Entlastung wegen der finanzierenden Maßnahmen geringer aus. Insgesamt erreicht Deutschland im internationalen Steuervergleich eine bessere Position. Mit einem effektiven Durchschnittssteuersatz von 28,9 Prozent im Jahr 2008 liegt Deutschland nunmehr im Mittelfeld, wobei mögliche aktuelle Steuerreformen in anderen Ländern noch nicht berücksichtigt werden konnten.
Unternehmensbesteuerung im internationalen Vergleich
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Ralph Brügelmann: Unternehmensbesteuerung im internationalen Vergleich
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Im Grundsteuerranking 2024 werden erneut die 100 einwohnerstärksten Städte Deutschlands verglichen. Zur Berechnung der Jahresgrundsteuer wurde ein durchschnittlicher Einheitswert für Einfamilienhäuser in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohner herangezogen. ...
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Fiskalische und gesamtwirtschaftliche Effekte durch das Wachstumschancengesetz
Die Bundesregierung wollte mit dem Wachstumschancengesetz die hohe Steuerbelastung der Unternehmen in Deutschland abmildern und Investitionsanreize setzen.
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