1. Home
  2. Studien
  3. Chinas Wirtschaft: Steigende Risiken
Sonja Jovicic IW-Report Nr. 24 27. Juni 2019 Chinas Wirtschaft: Steigende Risiken

In der letzten Zeit haben die Herausforderungen der chinesischen Wirtschaft zugenommen, unter anderem aufgrund der eskalierenden Handelsspannungen mit den USA und der relativ schwachen Inlandsnachfrage. Dies hat die Regierung dazu veranlasst, möglichst rasch Konjunkturmaßnahmen zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums zu ergreifen.

Download Studie
Chinas Wirtschaft: Steigende Risiken
Sonja Jovicic IW-Report Nr. 24 27. Juni 2019

Chinas Wirtschaft: Steigende Risiken

IW-Report

Download Studie

Teilen Sie diesen Artikel:

oder kopieren Sie den folgenden Link:

Der Link wurde zu Ihrer Zwischenablage hinzugefügt!

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

In der letzten Zeit haben die Herausforderungen der chinesischen Wirtschaft zugenommen, unter anderem aufgrund der eskalierenden Handelsspannungen mit den USA und der relativ schwachen Inlandsnachfrage. Dies hat die Regierung dazu veranlasst, möglichst rasch Konjunkturmaßnahmen zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums zu ergreifen.

Angesichts der hohen Verschuldung der chinesischen Wirtschaft könnte sich dies jedoch negativ auf die Finanzstabilität und damit auf das mittelfristige Wachstum auswirken.

Vor diesem Hintergrund erscheint eine moderate Wachstumsverlangsamung als durchaus realistisch und selbst ein deutlicher Einbruch der Wirtschaftsleistung Chinas ist nicht auszu-schließen, falls es zu einer Finanzmarktkrise und einer ökonomischen Abwärtsspirale kommt. Die Ergebnisse der Simulationen anhand des Oxford Global Economic Model zeigen, dass eine Wachstumsverlangsamung in China das globale Wirtschaftswachstum hart treffen würde. Eine Reduzierung des Wirtschaftswachstums in China um 1 Prozentpunkt jährlich würde das globale Wirtschaftswachstum um 0,2 Prozentpunkte (gegenüber dem Basisszena-rio) im Jahr 2020 senken. Dies gilt somit als eines der größten Risiken für das Weltwirt-schaftswachstum. Das globale Bruttoinlandsprodukt würde damit um 242,5 Milliarden Euro im Jahr 2020 geringer ausfallen. Sollte die chinesische Wirtschaft in einer krisenhaften Ent-wicklung mit 3 Prozent deutlich einbrechen, könnte das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2020 sogar um bis zu 0,6 Prozentpunkte zurückgehen, was in etwa einem preisbereinig-ten Betrag von 722,12 Milliarden Euro in Preisen des Jahres 2010 entspricht.
 

Download Studie
Chinas Wirtschaft: Steigende Risiken
Sonja Jovicic IW-Report Nr. 24 27. Juni 2019

Sonja Jovicic: Chinas Wirtschaft - Steigende Risiken

IW-Report

Download Studie

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Teilen Sie diesen Artikel:

oder kopieren Sie den folgenden Link:

Der Link wurde zu Ihrer Zwischenablage hinzugefügt!

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Samina Sultan / Christian Rusche / Hubertus Bardt / Berthold Busch in Intereconomics Externe Veröffentlichung 5. Juni 2023

Single Market Emergency Instrument: A Tool with Pitfalls

In reaction to disruptions of the Single Market, the European Commission put forward an emergency instrument. It proposes far-reaching measures in order to maintain the proper functioning of the Single Market and ensure the supply and distribution of goods and ...

IW

Artikel lesen
Michael Hüther im Handelsblatt-Podcast Audio 26. Mai 2023

Weltwirtschaftsforum: "Macht G7 zu G10"

Die G7 ist ein Auslaufmodell und muss erweitert werden um die Staaten des Globalen Südens, finden IW-Direktor Michael Hüther und Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup. Wie sich der Club der wichtigsten Wirtschaftsnationen verändern muss, besprechen die beiden in ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880