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Sarah Fluchs / Carmen Schleicher in Fact Sheet-Reihe Kreislaufwirtschaft für SCI4climate.NRW Externe Veröffentlichung 6. Mai 2021 Fact Sheet-Reihe Kreislaufwirtschaft: Abfallhierarchie – Die Stufen der Kreislaufwirtschaft

Die Transformation unserer Wirtschaft von einer linearen Ökonomie hin zu einer effizienten und ressourcenschonenden Circular Economy erfordert die Betrachtung, Analyse und Umgestaltung der gesamten Wertschöpfungskette von Produkten hin zu Wertschöpfungskreisläufen.

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Abfallhierarchie – Die Stufen der Kreislaufwirtschaft
Sarah Fluchs / Carmen Schleicher in Fact Sheet-Reihe Kreislaufwirtschaft für SCI4climate.NRW Externe Veröffentlichung 6. Mai 2021

Fact Sheet-Reihe Kreislaufwirtschaft: Abfallhierarchie – Die Stufen der Kreislaufwirtschaft

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Transformation unserer Wirtschaft von einer linearen Ökonomie hin zu einer effizienten und ressourcenschonenden Circular Economy erfordert die Betrachtung, Analyse und Umgestaltung der gesamten Wertschöpfungskette von Produkten hin zu Wertschöpfungskreisläufen.

Zur Beschreibung und Strukturierung verschiedener Verwertungsansätze definiert das Kreislaufwirtschaftsgesetz eine Abfallhierarchie (KrWG, 2012 § 6), in der fünf Kategorien von Maßnahmen genannt und in eine Rangfolge gebracht sind. Konkret soll diejenige Maßnahme Vorrang haben, die den größten Einfluss auf die Ressourcenschonung und die geringsten negativen Auswirkungen auf die Menschen und die Umwelt bei der Abfallgenerierung und deren Bewirtschaftung hat (KrWG, 2012 §§ 7 und 8). Zur Bewertung dieser Auswirkungen sollen folgende Kriterien entlang des gesamten Lebenszyklus vom Rohstoff über das Produkt hin zum Abfall zugrunde gelegt werden:

  • Die zu erwartenden Emissionen,
  • Das Maß der Schonung der natürlichen Ressourcen,
  • Die einzusetzende oder zu gewinnende Energie sowie
  • Die Anreicherung von Schadstoffen in Erzeugnissen, in Abfällen zur Verwertung oder in daraus gewonnenen Erzeugnissen.

Die Priorisierung der Strategien basiert neben ökologischen Faktoren ebenso auf technischen, ökonomischen und sozialen Aspekten und deren Interdependenzen, die jeweils in die Entscheidung für eine Abfallstrategie einfließen müssen (KrWG, 2012; UBA, 2021b). Bezogen auf diese Entscheidung können Zielkonflikte entstehen, da eine stoffliche Verwertung beispielweise technisch möglich, jedoch aufgrund hoher Prozesskosten oder niedriger Sekundärrohstoffpreise nicht ökonomisch sinnvoll sein kann. Die Abfallhierarchie ist für einzelne Produkte und Stoffgruppen anhand von Rechtsverordnungen präzisiert.

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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