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Philipp Deschermeier IW-Trends Nr. 3 14. September 2024 IW-Bevölkerungsprognose: Eine Datengrundlage zur Gestaltung der Herausforderungen des demografischen Wandels auf Basis des Zensus 2022

Der demografische Wandel stellt Gesellschaft, Politik und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Bevölkerungsprognosen sind dabei die zentrale quantitative Entscheidungsgrundlage, um Lösungsansätze zu entwerfen.

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Eine Datengrundlage zur Gestaltung der Herausforderungen des demografischen Wandels auf Basis des Zensus 2022
Philipp Deschermeier IW-Trends Nr. 3 14. September 2024

IW-Bevölkerungsprognose: Eine Datengrundlage zur Gestaltung der Herausforderungen des demografischen Wandels auf Basis des Zensus 2022

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Der demografische Wandel stellt Gesellschaft, Politik und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Bevölkerungsprognosen sind dabei die zentrale quantitative Entscheidungsgrundlage, um Lösungsansätze zu entwerfen.

Die Bevölkerungsprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW-Bevölkerungsprognose) berechnet die demografische Entwicklung Deutschlands und der Bundesländer auf Basis des Zensus 2022 bis 2040 voraus. Demnach wird sich der Bevölkerungsstand Deutschlands bis 2040 um 2,3 Prozent auf etwa 85 Millionen Einwohner erhöhen. Trotz dieser Zunahme steht die deutsche Volkswirtschaft vor enormen Herausforderungen, denn das Erwerbspersonenpotenzial sinkt bis 2040 um 6 Prozent auf etwa 52,2 Millionen Personen. Gleichzeitig schreitet die Alterung der Gesellschaft voran. So erhöht sich die Anzahl der Senioren bis 2040 um 36,7 Prozent auf etwa 21,5 Millionen Personen. Diese Entwicklungen vollziehen sich auf Ebene der Bundesländer jedoch uneinheitlich. Während Berlin und Hamburg bis 2040 zu Metropolen mit 4 und 2 Millionen Einwohnern anwachsen, erfahren besonders die ostdeutschen Flächenländer einen deutlichen Rückgang der Bevölkerung. Durch den Übertritt der Babyboomer-Generation vom Erwerbsleben in das Rentenalter wird in allen Bundesländern das Erwerbspersonenpotenzial sinken.

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