Wissenschaftliche Round-Table-Jahrestagung am 24. Oktober 2007 in Berlin
Perspektiven der Mitbestimmung in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Wissenschaftliche Round-Table-Jahrestagung am 24. Oktober 2007 in Berlin
Die gesetzliche Mitbestimmung in Deutschland wurde im Grundsatz zu Beginn der fünfziger Jahre sowie in den Jahren 1972 und 1976 festgeschrieben. Seither haben Globalisierung, technischer Fortschritt und der strukturelle Wandel das wirtschaftliche Umfeld der Unternehmen grundlegend verändert. Offen ist, ob das Betriebsverfassungsgesetz in der gegenwärtigen Form diesen Entwicklungen noch gerecht wird.Wird die Unternehmensmitbestimmung als Ballast im Standortwettbewerb die Entwicklung der Unternehmen behindern? Wird sie im Zuge von Ausweichreaktionen der Unternehmen aussterben? Sollte sie daher im Gegenteil sogar gestärkt und ihr Anwendungsbereich ausgedehnt werden? Oder welche Korrekturen sind erforderlich, um die Unternehmensmitbestimmung mit der Europäisierung des Unternehmensrechts besser vereinbar zu machen und den Gestaltungsspielraum zu erhöhen und die Regelungen zu entbürokratisieren? Der Expertenkreis des dokumentierten Round-Table-Gesprächs umfasst Wissenschaftler und Praktiker aus Unternehmen – damit wird ein Abgleich der wissenschaftlichen Erkenntnisse mit der betrieblichen Praxis möglich.
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Stellungnahme zu den Anträgen der Fraktion DIE LINKE im BT-Ausschuss Arbeit und Soziales: Zukunft, mitbestimmt
Die in den Anträgen 20/5587, 20/5405 und 20/5406 geforderten Änderungen des Betriebsverfassungsgesetzes sind empirisch nicht fundiert und können auch mit Blick auf grundsätzliche ökonomische Überlegungen nicht überzeugen.
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Partizipationsformen und Konfliktmanagement im Betrieb
Anhand des IW-Personalpanels wurde untersucht, welche Konfliktthemen in einem Unternehmen auftreten und wie betriebliche Konflikte gelöst werden. Laut diesen Daten gab es 2022 in 11 Prozent der Unternehmen einen Betriebsrat.
IW