Zwischen Arbeitskräfteengpässen und demografischen Herausforderungen
Der Arbeitsmarkt im Rohrleitungs- und Brunnenbau
Studie für den Rohrleitungsbauverband
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Zwischen Arbeitskräfteengpässen und demografischen Herausforderungen
Die Bevölkerung in Deutschland altert und ihre Anzahl schrumpft kontinuierlich. Diese demografischen Einflüsse haben gravierende Konsequenzen für den Arbeitsmarkt. Laut Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit wird das gesamtwirtschaftliche Arbeitskräfteangebot bis zum Jahr 2025 um insgesamt 6,7 Millionen Personen abnehmen (IAB, 2011a). Das Niveau dieses Rückgangs könnte nur dann auf 3,5 Millionen Personen etwa halbiert werden, wenn es gelänge, die auf gesamtwirtschaftlicher Ebene noch vorhandenen Arbeitsmarktpotenziale von Frauen, Arbeitslosen sowie Teilzeiterwerbstätigen deutlich besser als bislang zu aktivieren. Um konkrete Handlungsnotwendigkeiten für eine einzelne Branche erkennen und passende Strategien entwickeln zu können, muss jedoch deren spezifische Situation analysiert werden. Der vorliegende Text bildet eine Aktualisierung der Studie von Koppel (2012), untersucht auf Basis von Sonderauswertungen des Mikrozensus1 die demografische Situation im Rohrleitungs- und Brunnenbau (RuB) und zeigt, dass die obigen, gesamtwirtschaftlich sinnvollen Strategien für die RuB-Branchen keinen nennenswerten Erfolg versprechen. Vielmehr müssen hier spezielle Wege der Personalrekrutierung, -entwicklung und -bindung beschritten werden.
Oliver Koppel: Der Arbeitsmarkt im Rohrleitungs- und Brunnenbau – Zwischen Arbeitskräfteengpässen und demografischen Herausforderungen
Studie für den Rohrleitungsbauverband
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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