Die Wirksamkeit und Effizienz der Europäischen Kohäsionspolitik zur Verbesserung des innereuropäischen wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts mit ihrem Konvergenzziel sind umstritten.
Das Europa der Regionen: Wie weit trägt das Versprechen auf Konvergenz?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Wirksamkeit und Effizienz der Europäischen Kohäsionspolitik zur Verbesserung des innereuropäischen wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts mit ihrem Konvergenzziel sind umstritten.
Während auf der einen Seite die Bedeutsamkeit für die Beschäftigung und die Angleichung der Einkommen betont wird, bewerten andere Studien die Effekte deutlich kritischer. Die Analyse des Konvergenzprozesses vor und nach der Krise 2008/09 offenbart die Betroffenheit einzelner regionaler Einheiten und rückt die Einflüsse soziostruktureller sowie kultureller Gegebenheiten ebenso wie politischer und institutioneller Rahmenbedingungen in den Mittelpunkt. Die Differenzierung der Regionen zeigt außerdem die auftretenden Entwicklungsunterschiede zwischen Ost- und West sowie Nord- und Südeuropa im Zeitverlauf der europäischen Integration auf und illustriert das Gewicht der Mobilität der Arbeitskräfte im US-EU Vergleich, die Relevanz der Integration in die europäischen Wertschöpfungsketten sowie den Stellenwert industrieller Cluster auf die Entwicklung von regionalen Ungleichgewichten und den Konvergenzprozess und zieht daraus ihren kohäsionspolitischen Handlungsbedarf.
Das Europa der Regionen: Wie weit trägt das Versprechen auf Konvergenz?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

EU-Haushalt: Deutschland bleibt größter Nettozahler
Mehr als 237 Euro zahlte im Jahr 2022 jeder Deutscher netto an die EU, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) – kein anderes Land hat so tief in die Tasche gegriffen. Am meisten Geld geht an Deutschlands östlichen Nachbarn Polen.
IW
Wohin fließt das Geld aus dem EU-Haushalt?: Nettozahler und Nettoempfänger in der EU
Die deutsche Nettoposition ist im Jahr 2022 leicht gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, von 21,4 Milliarden Euro auf 19,7 Milliarden Euro. Sie liegt damit aber immer noch deutlich höher als in der Vor-Brexit-Zeit.
IW