IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2012

Aufschwung in volatilem Umfeld
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2012
Nach der Stagnation im Winterhalbjahr 2011/2012 ist die deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs. Die weltwirtschaftlichen Perspektiven, die sich im vergangenen Jahr infolge der möglichen Beeinträchtigungen durch die Staatsschuldenkrisen merklich verschlechterten, haben sich wieder aufgehellt. Das wird den deutschen Außenhandel im Verlauf des Prognosezeitraums begünstigen. Gleichwohl wird der Außenbeitrag das Wirtschaftswachstum nicht mehr beeinflussen. Der Private Konsum und die Investitionstätigkeit im Inland treiben dagegen das Wachstum an. Die Konsumdynamik wird einerseits von der Preisentwicklung deutlich geschwächt. Andererseits lässt die anhaltend positive Arbeitsmarktentwicklung den Privaten Verbrauch insgesamt in den Jahren 2012 und 2013 um jeweils rund 1 Prozent expandieren. Die Arbeitslosigkeit geht im Jahresdurchschnitt 2013 auf 2,6 Millionen Personen zurück. Die Anzahl der Erwerbstätigen steigt gleichzeitig auf ein Rekordniveau von knapp 42 Millionen an. Die wieder anziehende Konjunktur fördert auch die Rückführung des Staatsdefizits. Im Jahr 2012 wird es sich in Deutschland auf 1 Prozent und im kommenden Jahr auf ½ Prozent des BIP belaufen. Die Konsolidierungsbemühungen dürfen damit aber nicht erlahmen.
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Aufschwung in volatilem Umfeld
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Konjunkturampel: Politik für Investitionen
Es gibt keinen Beleg für eine konjunkturelle Wende in diesem Jahr, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Gastbeitrag für die VDI-Nachrichten.
IW
Warum reden wir über die Schuldenbremse?
Deutschland befindet sich seit Anfang 2021 in einer Stagnation. Nach der Erholung vom Pandemie-Schock, der das Wirtschaftsleben in den Jahren 2020 und 2021 stark beeinträchtigt hatte, verharrt die gesamtwirtschaftliche Leistung seit nunmehr drei Jahren auf dem ...
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