AfD-Anhänger beziehen nach der Parteigründung 2013 überdurchschnittliche später durchschnittliche Einkommen und machen sich nur geringe Sorgen um ihre eigene wirtschaftliche Situation.

Die AfD: Eine Partei der sich ausgeliefert fühlenden Durchschnittsverdiener?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
AfD-Anhänger beziehen nach der Parteigründung 2013 überdurchschnittliche später durchschnittliche Einkommen und machen sich nur geringe Sorgen um ihre eigene wirtschaftliche Situation.
Kennzeichnend für die Parteianhänger ist ein äußerst pessimistischer Blick in die Zukunft und neben großen Sorgen um das Thema Zuwanderung auch Angst um die wirtschaftlichen und sozialstaatlichen Institutionen und Errungenschaften in Deutschland. Diese Sorgen und Ängste werden von einem Gefühl des Ausgeliefertseins gespeist. Einen Erklärungsansatz für das Spannungsfeld aus solider wirtschaftlicher Lage und gleichzeitig empfundener Bedrohung bietet die regionale Analyse der Landtagswahlen. Obwohl AfD-Anhänger auch gemäß der ökonometrischen Analyse nicht aus dem Prekariat stammen, schneidet die AfD in strukturschwächeren Gebieten – gekennzeichnet insbesondere durch eine höhere Arbeitslosigkeit – sowie in Gebieten Westdeutschlands mit einem höheren Ausländeranteil am besten ab. Hieraus scheinen Wähler ein Bedrohungsszenario abzuleiten.

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