1. Home
  2. Studien
  3. Rohstoffsituation der bayerischen Wirtschaft 2019
Cornelius Bähr / Agnes Ricci Gutachten 2. Oktober 2019 Rohstoffsituation der bayerischen Wirtschaft 2019

Rohstoffe stellen die Grundlage für die Produktion von Waren dar. Für einen modernen Industriestandort ist die Verfügbarkeit von Rohstoffen aller Art essenziell. Aber auch die Erbringung von Dienstleistungen setzt häufig eine solide Rohstoffversorgung voraus.

PDF herunterladen
Rohstoffsituation der bayerischen Wirtschaft 2019
Cornelius Bähr / Agnes Ricci Gutachten 2. Oktober 2019

Rohstoffsituation der bayerischen Wirtschaft 2019

Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V – vbw

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Rohstoffe stellen die Grundlage für die Produktion von Waren dar. Für einen modernen Industriestandort ist die Verfügbarkeit von Rohstoffen aller Art essenziell. Aber auch die Erbringung von Dienstleistungen setzt häufig eine solide Rohstoffversorgung voraus.

Sei es, weil die Ausstattung mit Produktionsmitteln oder mit IKT-Infrastruktur eine Voraussetzung für die Dienstleitungen ist oder weil Dienstleistungen heute die Industrieprodukte vielfach im Rahmen hybrider Wertschöpfung begleiten. Die sichere Rohstoffversorgung ist verschiedenen Risiken in unterschiedlichen Dimensionen ausgesetzt. Der hier vorgestellte Rohstoff-Risiko-Index macht die Risiken soweit wie möglich transparent und setzt sie zueinander in Verhältnis. Zu den Risiken zählt die regionale Konzentration von Rohstoffen, die eine Importabhängigkeit Deutschlands und Europas bei vielen metallischen und mineralischen Rohstoffen begründet. Häufig bestehen in den Förderländern politische und wirtschaftliche Risiken.

Politische Erwägungen können zu weiteren künstlichen Verknappungen bei der Rohstoffversorgung führen. Dieses Risiko wächst mit den zunehmenden Spannungen in der internationalen Handelspolitik. Diese Entwicklungen bleiben nicht ohne Rückwirkung auf das Preisrisiko der Rohstoffversorgung. Auch die Rolle der Rohstoffe für die zukünftige Produktion und die Möglichkeit zur Substitution bestimmen die Rohstoffrisiken mit.

Die Ergebnisse des Rohstoff-Risiko-Indexes zeigen deutlich die aktuellen und die sich verändernden Risiken der Rohstoffversorgung auf. So ist in der aktuellen Version des Rohstoff-Risiko-Indexes Kobalt als wesentlicher Bestandteil der heutigen Lithium-Ionen-Batterien der Rohstoff mit dem höchsten Versorgungsrisiko. Die Risikoeinschätzung für andere wichtige Batterierohstoffe, wie Lithium und Graphit, hat sich deutlich verschärft. Dagegen hat sich die Lage bei den Seltenen Erden gegenüber Vorgängerversionen des Rohstoff-Risiko-Indexes entspannt – auch wenn sie weiterhin zu den Hoch-Risiko-Rohstoffen zählen.

PDF herunterladen
Rohstoffsituation der bayerischen Wirtschaft 2019
Cornelius Bähr / Agnes Ricci Gutachten 2. Oktober 2019

Rohstoffsituation der bayerischen Wirtschaft 2019

Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V – vbw

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Die Bedeutung der US-Importe für die deutsche Gasversorgung
Malte Küper IW-Kurzbericht Nr. 43 12. Juli 2024

LNG: Die Bedeutung der US-Importe für die deutsche Gasversorgung

Seit dem Ukraine-Krieg hat Flüssiggas aus den USA erheblich an Bedeutung gewonnen und ist nun ein zentraler Bestandteil der deutschen Gasversorgung. Der mittlerweile aufgehobene US-Genehmigungsstopp war kurzfristig unkritisch, verdeutlicht jedoch mögliche ...

IW

Artikel lesen
Hubertus Bardt in der Börsen-Zeitung Gastbeitrag 5. Juli 2024

IMP-Index: Metalle korrigieren auf hohem Niveau

Nickel und Eisenerz geben besonders stark nach, für Weiterverarbeiter wird es billiger, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt für die Börsen-Zeitung.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880