Bestandsaufnahme und Ansätze zu einer rationalen Neukonzeption
Soziale Umverteilung in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Bestandsaufnahme und Ansätze zu einer rationalen Neukonzeption
In Deutschland verteilt der Staat in vielfältiger Form und mit wachsender Intensität Einkommen zwischen den Bürgern um. Dabei dominieren vermeintliche „Ungerechtigkeiten“ die Diskussion: Beklagen die einen eine Umschichtung der Einkommen „von unten nach oben“, vermuten andere, dass der Sozialstaat vor allem durch eine Umschichtung „von der rechten in die linke Tasche“ und zulasten der Mittelschicht aufgebläht wird. Versagt der Sozialstaat, wie Darstellungen zur Einkommensarmut in Deutschland nahelegen? Die vorliegende Analyse geht der Frage nach, welchen Einfluss der umverteilende Sozialstaat in der Summe seiner Maßnahmen auf die Einkommen der privaten Haushalte hat. Eine empirisch fundierte Antwort auf diese Frage ist sowohl für die Beratung politischer Entscheidungsträger als auch für die Meinungsbildung in der Öffentlichkeit von zentraler Bedeutung. Mit dieser Fragestellung wird zudem eine in der Wissenschaft bislang kaum verfolgte Perspektive eingenommen: Fragen die meisten Studien nach Armut oder Reichtum, also der Wohlstandsposition einzelner Haushalte, so steht hier vor allem das Verhältnis zwischen Staat und Bürgern im Mittelpunkt des Interesses.
Soziale Umverteilung in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Inflation in der Eurozone: Der Weg bleibt holprig
Die Inflation in der Eurozone befindet sich auf dem Rückzug. Ein Aufatmen wäre aber verfrüht. Zweitrundeneffekte im Arbeitsmarkt sind im vollen Gange und setzen die Geldpolitik weiter unter Druck.
IW
Ökonomische Ungleichheit und das Erstarken des rechten Randes – die empirische Suche nach einem Zusammenhang
Das Erstarken (rechts-)populistischer Parteien wird häufig in den Kontext der aktuellen Verteilungssituation gestellt. Eine große oder wahlweise steigende Ungleichheit gepaart mit einem ausgeprägten Ungerechtigkeitsgefühl wird dabei regelmäßig als ursächlich ...
IW