Auf Grundlage des Personalpanels des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln werden Aussagen zur Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund getroffen.
Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Gutachten für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Auf Grundlage des Personalpanels des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln werden Aussagen zur Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund getroffen.
- Interkulturelle Vielfalt ist in Unternehmen angekommen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland beschäftigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund. Großunternehmen ohne ausländische oder zugewanderte Menschen sind inzwischen die große Ausnahme.
- Faktische Hürden übersteigen kulturelle Differenzen, wenn es um die Einstellung von Migranten geht: Die Skepsis der Personalverantwortlichen richtet sich auf Sprachkompetenz (58 Prozent), Qualifikation (31 Prozent) und Bleibeperspektive (35 Prozent) von Migranten. Wer bereits Migranten beschäftigt, weiß besser, wie das Qualifikationsniveau auch weiterer Mitarbeiter mit Migrationshintergrund einzuschätzen ist.
- Unternehmen gestalten die Arbeitsmarktintegration aktiv. Mehr als die Hälfte aller Unternehmen (54 Prozent) ergreift selbst Maßnahmen zur Integration ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund in das Unternehmen. Über die Hälfte der Unternehmen beurteilt die Begleitung vor und während der Arbeitsaufnahme durch Dritte als hilfreich.
Beate Placke: Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund
Gutachten für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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IW
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IW