Die Gesetzliche Krankenversicherung leidet an einem überproportionalen Ausgabenwachstum. Die Wachstumsrate der Ausgaben pro Kopf war seit 1991 jedes Jahr um durchschnittlich 1,3 Prozentpunkte höher als die der beitragspflichtigen Einkommen. Die zukünftige Entwicklung wird vor allem durch den demografischen Wandel und den medizinisch-technischen Fortschritt geprägt. Dabei spielen die veränderte Zusammensetzung und Schrumpfung der Versichertengemeinschaft die geringere Rolle. Dies lässt die realen Pro-Kopf-Ausgaben bis zum Jahr 2060 um rund ein Viertel steigen. Im Vergleich dazu sorgt der medizinisch-technische Fortschritt für einen 2,5- bis 2,8-fach höheren Anstieg – unveränderte, institutionell bedingte Fehlanreize vorausgesetzt. Dieser Ausgabentreiber lässt sich über Preistransparenz und Wettbewerb auf den Versicherungs- und Leistungsmärkten bremsen.

Ausgabentreiber in der Gesetzlichen Krankenversicherung
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Ausgabentreiber in der Gesetzlichen Krankenversicherung
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Lohnt sich der Hinzuverdienst bei vorgezogenem Rentenbezug?
Zum 1. Januar 2023 ist die Hinzuverdienstgrenze für vorgezogene Altersrenten gefallen. Rentnerinnen und Rentner, die vorzeitig mit Abschlägen oder abschlagsfrei in Rente gehen, können neben dem Bezug ihrer Rente unbegrenzt sozialversicherungspflichtig ...
IW
Trotz Frührente arbeiten: Wie hoch ist die Abgabenbelastung?
Seit Jahresbeginn dürfen Frührentner unbegrenzt hinzuverdienen. Auch wenn die Rente nicht gekürzt wird: Die Abgabenbelastung des Hinzuverdiensts unterscheidet sich teilweise stark. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, wer wie ...
IW