In den 125 größten Städten Deutschlands sind im Schnitt 7,5 Prozent der Büroimmobilien verwaist, in den sieben größten Städten werden sogar mehr als 10 Prozent nicht genutzt. Besonders groß ist die Leerstandsquote in Frankfurt am Main: Im vergangenen Jahr waren in der Bankenmetropole mehr als 18 Prozent der Büros sprichwörtlich ausgestorben.
Die große Leere
Für die hohe Leerstandsquote sind vor allem zwei Phänomene verantwortlich. Zum einen hinkt seit dem Zusammenbruch der New Economy Anfang der 2000er Jahre die Nachfrage nach Büroimmobilien dem Angebot hinterher. Zum anderen steigen die Ansprüche der Büromieter ständig. Gefragt sind derzeit vor allem solche Bürogebäude, die besonders energieeffizient sind. Energie aber lässt sich leichter in Neubauten sparen als in Bestandsgebäuden, die häufig aufwändig und kostenintensiv saniert werden müssten, um für eine erneute Vermietung oder einen Verkauf in Betracht zu kommen. Aus diesem Grund sinkt die effektive Nutzungsdauer von Büroimmobilien immer weiter.
Tim Clamor, Heide Haas, Michael VoigtländerBüroleerstand – ein zunehmendes Problem des deutschen ImmobilienmarktesIW-Trends 4/2011

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