1. Home
  2. Presse
  3. IW-Nachrichten
  4. Zusätzliche Lasten, keine Vorsorge
Koalitionsbeschlüsse in Sachen Pflege IW-Nachricht 7. November 2011

Zusätzliche Lasten, keine Vorsorge

Ab 2013 steigt der Beitragssatz zur Pflegeversicherung um 0,1 Prozentpunkte – vor allem, um die Versorgung Dementer zu finanzieren. So wünschenswert zusätzliche Leistungen auch sein mögen, sie über höhere Beitragssätze zu finanzieren, ist der falsche Weg.

Ohnehin stellt der demografische Wandel die umlagefinanzierte Pflegeversicherung vor kaum lösbare Probleme. Weitere Leistungsversprechen verschärfen die Lage nur. Da reicht es auch nicht, wenn die freiwillige Zusatzvorsorge zukünftig nach dem Modell des Riester-Sparens gefördert werden soll. Das lohnt sich eher für junge Beitragszahler. Es sind aber gerade die älteren Jahrgänge, die von der Ausweitung des Leistungskatalogs am meisten profitieren und deshalb zur Finanzierung auch verstärkt etwas beitragen müssten.

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Älterer Mann arbeitet in seinem Fahrradladen.
Jochen Pimpertz / Oliver Stettes IW-Kurzbericht Nr. 77 10. Oktober 2024

Arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften stehen Arbeiten im Ruhestand vielerorts im Weg

Gut die Hälfte der Unternehmen beschäftigt aktuell Ruheständler. Nach Ansicht vieler Unternehmen könnte die Verbreitung von Erwerbsarbeit nach Renteneintritt ebenso wie die Anzahl der sogenannten Silver Worker höher sein, wenn arbeits- und sozialrechtliche ...

IW

Artikel lesen
Jochen Pimpertz IW-Nachricht 7. Oktober 2024

Pflegeversicherung: Der Gesundheitsminister muss die Ausgaben prüfen

Die Pflegeversicherung steht unter Druck. Doch statt deshalb weiter am Beitragssatz zu schrauben, sollte die Gesundheitspolitik die Ausgaben kritisch unter die Lupe nehmen. Viele Pflegebedürftige könnten ihren Eigenanteil in der stationären Pflege aus eigener ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880