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Erneuerbare Energien IW-Nachricht 9. Oktober 2013

EEG: Kosten steigen um 18 Prozent

Für die Stromverbraucher wird es im nächsten Jahr wieder teurer: Erneut steigen die Kosten der Förderung erneuerbarer Energien. Die EEG-Umlage wird um gut 18 Prozent höher liegen. So steigt die Abgabe von heute 5,277 Cent je Kilowattstunde auf 6,24 Cent im nächsten Jahr.

Diese Umlage müssen alle Haushalte auf ihren Stromverbrauch zahlen. Für einen Dreipersonenhaushalt bedeutet dies, dass er dann 301 Euro im Jahr für die Ökostromförderung inklusive Mehrwertsteuer zahlen muss. Das ist ein Zuwachs von gut 46 Euro gegenüber 2013. Aber auch für Singles wird die Energiewende teurer. Sie zahlen gut 152 Euro im Jahr, ein Plus von über 23 Euro.

Die Kostensteigerungen der letzten Jahre gehen damit fast ungebremst weiter. Seit 2012 summieren sich die Umlageerhöhungen auf fast 65 Euro für Singles und 128 Euro für einen Dreipersonenhaushalt. Gegenüber 2012 würde die EEG Umlage damit um rund als drei Viertel angestiegen sein.

Auch für die Zukunft ist kaum Entlastung in Sicht. Die Zahlungen an die bestehenden Wind-, Biomasse- und Solaranlagen werden noch bis zu 20 Jahre lang zu leisten sein. Einzig ein höherer Börsenstrompreis kann den Subventionsbedarf und damit die EEG-Umlage sinken lassen – billiger wird es für die Verbraucher dann aber auch nicht.

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