Über zwei Drittel der 3,2 Millionen Arbeitslosen sind Empfänger von Arbeitslosengeld II. Diese Klientel ist – weil z.B. schon sehr lange ohne Job – auch bei guter Wirtschaftslage weit schwieriger in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Trotzdem könnte bei den Hartz-IV-Arbeitslosen in den nächsten Monaten ein historischer Tiefstand erreicht werden.
Historischer Tiefstand in Sicht
Ungeachtet aller Schwierigkeiten beim Abbau des harten Kerns der Arbeitslosigkeit gibt es durchaus Positives zu vermelden. Im August zählte die Bundesagentur für Arbeit nur noch 2,157 Millionen arbeitslose Hartz-IV-Empfänger. Das ist weniger als je zuvor in einem August. Der bisherige Tiefstand von 2,084 Millionen aus dem November 2008 wird voraussichtlich in den kommenden Herbstmonaten unterboten. Es besteht sogar die Chance, dass die 2-Millionen-Marke fällt. Daneben gibt es noch weitere 2,7 Millionen Empfänger von Arbeitslosengeld II, die nicht als arbeitslos registriert sind – weil sie z.B. wegen der Betreuung kleiner Kinder dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen.
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Rentenpolitik für oder mit alternden Mehrheiten?
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Politische Ökonomie der Rentenreform
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